Der ESC Rellinghausen trifft am Sonntag mit 26 Punkten als Tabellenvierter der Landesliga 3 Niederrhein auf den Duisburger SV 1900, der mit 17 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz liegt.
Im Vorfeld absolvierte der ESC eine lange Wintervorbereitung mit fünf Testspielen, die Trainer Sascha Behnke insgesamt als „nicht allzu überragend“ beurteilt, auch weil kurzzeitig fünf Spieler aufgrund von Corona-Erkrankungen nicht mitwirken konnten und man somit „nicht immer aus dem Vollen schöpfen konnte.“
Allen voran die Testspiel-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die SG Unterrath (1:2) stimmte den Übungsleiter unzufrieden: „Das Spiel gegen Unterrath gefiel mir gar nicht. Wir waren in einigen Situationen viel zu löchrig und müssen in der Liga wieder ein anderes Gesicht zeigen.“
ESC Rellinghausen: Ohne Druck im Aufstiegsrennen
Die Tabellenkonstellation betrachtet der Essener Trainer gelassen: „Wir wollen so lange wie möglich oben dabeibleiben. Es ist eine sehr ausgeglichene Liga und ich sehe keine Mannschaft, die sich im Winter so gut verstärkt hat, dass sie allein vorneweg marschiert.“ Er gehe davon aus, dass das Aufstiegsrennen bis zum Ende spannend bleibe und auch die Teams einen Vorteil haben werden, die im weiteren Saisonverlauf die wenigsten coronabedingten Ausfälle verzeichnen müssen.
In der kommenden Partie erwartet er ein „gefährliches Spiel und einen kampfstarken Gegner“ bei dem es für seine Elf gilt, dagegenzuhalten. Während er selbst den Gegner aus dem Tabellenkeller wohl kaum unterschätzen wird, befürchtet der Trainer, dass mancher Spieler vielleicht „eher nach oben als nach unten“ schaut und etwas „zu locker“ in das Spiel geht. Um das zu verhindern, macht er auch nochmal auf das Hinspiel aufmerksam, dass die Duisburger mit 1:0 für sich entscheiden konnten und appelliert an seine Mannschaft, dass es da noch etwas „gutzumachen“ gibt.
Nicht zur Verfügung stehen die gesperrten Abwehrspieler Niklas Piljic (Gelbsperre) und Luis Fritzsch (Rote Karte).