Am 7. März wird Issa Issa 38 Jahre alt. Da ist die Frage nach dem Karriereende durchaus erlaubt. Doch der im Libanon geborene und Essen aufgewachsene Ex-Profi hat da eine deutliche Antwort parat.
"Ich liebe den Fußball, das Spiel, zu sehr, um einfach so aufzuhören. Es muss schon etwas passieren, damit ich die Schuhe an den Nagel hänge", betont er und erklärt weiter: "Solange ich sehe, dass ich mit den Jungs mithalten kann und der Körper es mir noch erlaubt, werde ich weitermachen. Ich will mir da gar keinen Zeitpunkt für das Karriereende aufsetzen. Sondern nur von Jahr zu Jahr, Halbjahr zu Halbjahr schauen."
Issa Issa steht Frohnhausen-Abschied offen gegenüber
Wo es für den Mittelfeld-Chef des VfB Frohnhausen ab dem 1. Juli 2022 weitergeht, dass weiß er noch nicht. Er zieht es durchaus in Erwägung den Landesligisten zu verlassen. "Alles ist möglich. Ich werde Gespräche in jede Richtung führen. Aber das hat noch Zeit. Erst einmal bereiten wir uns gut auf die Rückrunde vor und dann wollen wir noch einmal angreifen. Denn in dieser Landesliga-Saison scheint auch noch alles möglich zu sein", sagt Issa, der in dieser Spielzeit in zwölf Spielen dreimal ins Schwarze traf.
Nach einem miserablen Start sind die Essener mittlerweile auf dem Weg, einen Mittelfeld-Platz zu belegen. "Wir sind zu stark, um abzusteigen. Wir orientieren uns eher nach oben", betont Issa selbstbewusst.
Ich verfolge den sportlichen Werdegang meiner Söhne mit viel Interesse und stehe ihnen immer mit Rat und Tat, wie damals auch mein Vater bei mir, zur Seite. Doch wichtig ist, dass sie in diesem Alter Spaß am Fußball haben, ohne jeglichen Druck.
Issa Issa über seine talentierten Söhne Hamza und Hamoudi
Nach oben, dorthin wollen sich auch seine Söhne Hamza (12) und Mohamed (9), der von allen nur "Hamoudi" gerufen wird, orientieren. Beide haben das Talent von Papa, der 44 Drittligaspiele absolvierte, geerbt. Hamza kickt noch beim ESC Preußen an der Seumannstraße.
An der selben Straße wird ab dem kommenden Sommer auch "Hamoudi" trainieren - bei Rot-Weiss Essen. "Er ist in die U10 aufgenommen worden. Wir freuen uns sehr. Wir sind alle Essener Jungs und es ist immer etwas besonderes für den geilsten, größten Klub der Stadt zu spielen. Ich verfolge den sportlichen Werdegang meiner Söhne mit viel Interesse und stehe ihnen immer mit Rat und Tat, wie damals auch mein Vater bei mir, zur Seite. Doch wichtig ist, dass sie in diesem Alter Spaß am Fußball haben, ohne jeglichen Druck", erklärt der Familienvater.
So wie er selbst, der immer noch Spaß am runden Leder hat und auch mit bald 38 Jahren noch lange nicht aufhören will.