Wirklich viel zu Meckern gibt es an Hauptstraße in Wanne-Eickel nicht. Ein solider dritter Platz mit nur fünf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Türkspor Dortmund 2000 sind ein passendes Ergebnis für ein gutes Fußballjahr des SV Wanne 11.
Wenn es nach den Verantwortlichen und Trainer Franko Pepe geht, darf das kommende Jahr gerne noch ein Stückchen weit besser werden. Denn den Aufstieg haben die „Schwarzen Raben“ noch nicht abgeschrieben. Eine solide Mannschaftsleistung haben die Elfer bereits gezeigt.
Einziges Manko: die Torausbeute. Lediglich 34 Tore in 16 Spielen stehen da auf der Habenseite. Eine Statistik, die in den verbleibenden Spielern sicherlich noch verbesserungswürdig ist, wenn die Wanner wirklich noch ganz oben angreifen wollen. Dass sich dies ändern wird, ist wahrscheinlich. Sollten die Konkurrenz schwächeln, könnte die Mannschaft aus Wanne der lachende Dritte sein.
SV Wanne 11-Trainer Franko Pepe über…
… die Hinrunde in der Landesliga Westfalen 3:
„Wir sind mit unserer Position mehr als zufrieden. Wir hatten uns das so nicht ausgerechnet, obwohl wir einige Erwartungen an die Saison hatten. Dass wir aber so eine Leistung bringen, haben wir nicht erwartet. Mit den langwierigen Ausfällen von Niclas Maiwald und Ivan Benkovic, die erst im kommenden Jahr zurückkehren, haben wir praktisch ohne Stürmer gespielt, aber die Mannschaft ist als Truppe zusammengewachsen.“
…personelle Veränderungen in der Winterpause:
„Es wird keine großen Veränderungen geben. Im Winter ist es immer schwierig, da die Ablösesumme frei verhandelbar ist und ablösefreie Spieler schwer zu bekommen sind. Geplant ist derzeit konkret nichts, wir hoffen da mehr auf unsere internen Neuzugänge.“
…die Ziele für 2022:
„Wir wollen einfach so weitermachen. Von Vereinsseite bekommen wir keinen Druck. Es wäre aber vermessen zu sagen, dass wir in unserer Position nicht um Platz eins mitspielen wollen. Wir werden die Spitze im Auge behalten und da sein, wenn der Hombrucher SV oder Türkspor Dortmund straucheln sollten.“
…die Vorbereitung:
„Eigentlich haben wir gerne vier bis sechs Wochen Vorbereitung, deshalb fangen wir auch nach einer kurzen Pause sehr früh wieder an. Wir planen mit drei, vier Einheiten in der Woche, je nach Witterung. Mit Westfalia Herne (26. Januar) und der SG Wattenscheid 09 (2. Februar) haben wir zwei schöne Testspielgegner auf dem Programm.“