Nach dem neuerlichen Sieg gegen Blau-Gelb Überruhr (3:0) schiebt sich der VfB Frohnhausen langsam etwas aus dem Tabellenkeller. Mit 13 Punkten aus zwölf Begegnungen liegen die Löwen zwar noch auf dem elften Platz, der der letzte Abstiegsrang ist, der Anschluss ans sichere Ufer ist aber gelungen. Dort befindet sich gerade Arminia Klosterhardt punktgleich mit den Löwen.
Schlechten Saisonstart vergessen machen
Nach dem schlechten Start mit nur zwei Punkten aus den ersten fünf Ligaspielen scheint sich die Mannschaft des VfB langsam gefunden zu haben. Sieben Punkte aus den letzten vier Ligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Mit der aktuellen Entwicklung seines Teams ist auch Coach Issam Said hochzufrieden: „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und kommen langsam dahin, wo ich mein Team haben will. Die Jungs verstehen es langsam auch Fußball zu spielen. Ich habe auch endlich alle Jungs an Bord und somit eine größere Auswahl. Der Konkurrenzkampf belebt das Team. Wir treten ganz anders auf als noch vor ein paar Wochen.“
Ein Spiel ist in der Hinrunde noch zu spielen, dann beginnt in der kleinen Landesliga Niederrhein 3 auch schon die Rückrunde. Für Said ist klar, dass es noch ein weiter Weg ist und sein Team die Rückrunde anders starten muss: „Wir haben uns selbst in diese aktuelle Bredouille gebracht, aber die Mannschaft schießt sich nach und nach daraus. Mit den 13 Punkten ist natürlich noch nichts vollbracht, aber wir leben wieder und das ist ganz wichtig.“
Nebensache Kreispokal, Duisburger SV im Kopf
Für Frohnhausen geht der Weg schon unter der Woche (Dienstag, 09. November, 19:30 Uhr) im Kreispokal weiter. Dort wartet der Ligakonkurrent Blau-Weiß Mintard. Mit denen die Löwen aufgrund der Klatsche (1:6) zu Saisonbeginn noch eine Rechnung offen haben dürften. Ob Said sein Top-Team auf den Platz bringt oder einige Spieler schont, lässt er noch offen: „Das Pokalspiel kommt enorm ungelegen. Wir müssen nochmal schauen, wen wir aufstellen.“
Besonders ungelegen, da es am letzten Spieltag der Hinrunde zum Duell gegen den Duisburger SV kommt (Sonntag, 14. November, 14:30 Uhr), die in der Tabelle direkt hinter den Löwen stehen.