Am dritten Spieltag in der Landesliga Niederrhein trafen die DJK Arminia Klosterhardt und der SV Burgaltendorf aufeinander. Von Beginn an war zu sehen, dass die Gäste mit dem Rückenwind des Sieges am vergangenen Spieltag in die Partie gingen. Immer wieder wurden die Abwehrspieler der Arminia früh angelaufen und zu Fehlern gezwungen. Aus einem solchen entstand dann auch in der zehnten Spielminute die größte Chance der ersten Halbzeit. Yassine Bel-Mustapha legte den Ball auf Lukas Kuhlmann, der mit seinem satten Schuss aus 20 Metern am Pfosten scheiterte.
In der Folge kamen die Gastgeber aber besser in die Partie und hatten selber durch Deniz Erdem in der 27. Minute die Chance, in Führung zu gehen. Alleine vor dem Torwart schob der Torjäger den Ball aber knapp am langen Eck vorbei.
Torchancen waren Mangelware
Ohne Tore ging es also in die Kabinen. Und dabei blieb es auch bis zum Schlusspfiff. Zwar kamen beide Mannschaften sichtlich hoch motiviert zurück aufs Feld, aber Torchancen waren in den zweiten 45 Minuten absolute Mangelware. Immer wieder waren beide Mannschaften nicht zielstrebig und zwingend genug, auch wenn es durchaus Kontergelegenheiten auf beiden Seiten gab.
„Mit dem 0:0 können wir total gut leben“, meinte SVA-Coach Andreas Krippel nach dem Schlusspfiff. „Wir hätten das auch gut gewinnen können, wenn wir eine unserer guten Chancen in der ersten Halbzeit nutzen, können aber hinten raus noch gut und gerne verlieren. Vor dem Spiel hätte ich das Unentschieden auf jeden Fall unterschrieben.“
Ganz ähnlich sah es auch sein Gegenüber Marcel Landers: „Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte der Arminia-Trainer. „Ich denke, dass wir in der zweiten Halbzeit etwas mehr am Drücker waren, aber da fehlt uns dann noch der letzte Pass. Wir stehen hinten sehr gut, erarbeiten uns aber im Gegenzug zu wenig Torchancen. Daran werden wir arbeiten.“
Landers sieht keinen Druck
Mit zwei Punkten aus den ersten drei Spielen stehen die Klosterhardter auf einem Abstiegsplatz in der Tabelle. Druck sieht Landers bei seinem Team deswegen aber noch lange nicht. „Druck hat ein Familienvater, der seine Kinder ernähren muss. Natürlich hätten wir uns eine andere Situation gewünscht, aber wir bleiben da ganz entspannt und arbeiten weiter.“
Kommende Woche soll dann in Überruhr der erste Dreier für die Arminia eingefahren werden. Für den SV Burgaltendorf steht dann ein Heimspiel gegen den Mülheimer FC auf dem Programm.