Der VfB Frohnhausen startete mit zwei deutlichen Niederlagen in die Saison und steht nach zwei Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz. Auf eine 1:6-Pleite gegen BW Mintard, folgte ein 0:4 beim VfB Speldorf. Mit zehn Gegentoren drückt der Schuh vor allem in der Defensive der Frohnhauser Löwen. VfB-Coach Issam Said hat auf die Problematik reagiert und mit André Bley einen erfahrenen Oberliga-Torwart an die Raumerstraße gelotst.
Er soll der jungen Mannschaft in der Defensive die nötige Stabilität geben.
VfB-Trainer Issam Said über seinen neuen Torwart.
Said bestätigte den Transfer gegenüber RevierSport: “Als wir erfahren haben, dass André Bley frei ist, musste ich sofort zuschlagen. Er spielte zuletzt beim Westfalenligisten YEG Hassel, kam dort aber nicht richtig zurecht. Ich habe einen guten Draht zu ihm und habe ihn sofort angerufen. Aufgrund der vielen Gegentore, haben wir auf dieser Position Handlungsbedarf gesehen. Ich bin froh und glücklich, dass André uns mit seiner Erfahrung unterstützt. Er soll der jungen Mannschaft in der Defensive die nötige Stabilität geben.“
Der 29-jährige Bley ist im Essener Amateurfußball kein unbeschriebenes Blatt. Ganz im Gegenteil: Für den ETB SW Essen, 1. FC Bocholt, FSV Duisburg und die Spielvereinigung Schonnebeck bestritt der Keeper insgesamt 124 Oberliga-Spiele (bis 2012 NRW-Liga). 2017 und 2018 wurde Bley mit Schonnebeck Vizemeister in der Oberliga. Diese Verpflichtung fällt für Frohnhausen in die Kategorie: Transfercoup.
Wir werden aber nicht aufgeben und hoffen, dass wir zeitnah für unsere Arbeit belohnt werden.
Said glaubt an sein Team.
Ob der Routinier bereits am Sonntag gegen den SV Wermelskirchen sein Debüt im VfB-Tor geben wird, steht noch in den Sternen. Said hat großen Respekt vor dem kommenden Gegner: “Wermelskirchen ist ein richtiges Brett, in der nächsten Woche spielen wir dann gegen Hamborn 07. Das ist kein einfaches Auftaktprogramm. Wir müssen punkten, damit wir eine gute Stimmung entfachen können. Das wird nicht einfach. Wir werden aber nicht aufgeben und hoffen, dass wir zeitnah für unsere Arbeit belohnt werden.“