In der letzten Saison lief es für die SF Hamborn 07 nicht gut. Mit neun Punkten aus sieben Spielen stand Hamborn vor dem Abbruch der Saison im Tabellenkeller. In dieser Saison soll es anders laufen.
Hochkarätige Neuzugänge wie Timm Golley (1.FC Saarbrücken) und Colin Schmitt (1.FC Bocholt) sollen dazu beitragen. Vor allem aber der neue Trainer Stefan Janßen, welcher mit der aktuellen Situation aus einem bestimmten Grund nicht zufrieden ist. „Ich bin grundsätzlich nie zufrieden, weil immer dann, wenn man zufrieden ist, ist Stillstand. Deswegen bin ich nie zufrieden.“
Janßen konnte selten auf alle Spieler zurückgreifen Aber auch sonst kann er nicht viel zur Verfassung des Teams sagen. „Über den Stand der Dinge kann ich nicht viel mitteilen, ich konnte nie auf den kompletten Kader zurückgreifen, weil Verletzungen und anderweitige Ausfälle uns immer mal wieder gehindert haben, alle einzusetzen.“
Allerdings will er die Bedeutung von Testspielen in der Vorbereitung nicht zu hochhängen. „Testspiele sind in der Vorbereitung halt da und eine schöne Abwechslung zum Training. Vielleicht kann man mal etwas testen, aber da ich nie ein Freund von Testspielen war, habe ich selten eine Meinung dazu.“
Ein bestimmtes Saisonziel will der 51-jährige Trainer nicht ausgeben: „Ich bin nie jemand gewesen, der vorher ein Ziel ausgegeben hat, weil viel zu viele Unwägbarkeiten kommen können. Ich habe immer das Ziel, das nächste Spiel zu gewinnen und sollte uns das immer gelingen, werden wir relativ weit oben landen.“
Mit welcher Startformation das gelingen soll, ist laut Janßen noch nicht klar: „In den Ligen ist es normal, dass der ein oder andere im Urlaub ist. Außerdem haben wir leider auch sehr viele Verletzte, wodurch eine feste erste Elf noch nicht vorhanden ist.“
Viel Zeit für die Vorbereitung bleibt Janßen nicht. Am 15.08. steht das erste Pflichtspiel im Kreispokal auf dem Programm, ehe am 22.08. das erste Saisonspiel gegen den VfB Speldorf ansteht. Darauf freut er sich und hat ein klares Ziel: „Wir wollen die erste Partie auf jeden Fall gewinnen. Wir haben direkt ein schönes Spiel vor der Brust. Es ist ein Derby zweier Traditionsvereine, worauf sich jeder freut und auch freuen kann.“