In Borth dürfen sich die Osterfelder keinen Last-Minute-Blackout mehr leisten, sonst droht der komplette Absturz. Ein Dreier muss her, um sich einen direkten Abstiegskonkurrenten vom Hals zu halten – egal wie.
An der Spitze durften sich TuRa 88 und RWO II – trotz der Remis-Spiele – zu den Gewinnern des Wochenendes zählen, weil der TuB patzte. Daheim bisher ungeschlagen, sollte auch Kleve II für TuRa keine große Hürde darstellen, auch wenn die Elf von Dragan Vasovic mit dem Sieg gegen Borth ein Lebenszeichen sendete.
Aufstiegskonkurrent RWO II sitzt den Duisburgern aber im Nacken. 22 Punkte, 14:2 Tore, noch keine Niederlage – eine beeindruckende Heimbilanz der kleinen Kleeblätter. Das soll auch so bleiben, wenn es nach Coach Günter Abel geht. „Wir müssen diese Partie unbedingt gewinnen, nachdem wir letzten Sonntag die Chance in Hamborn verpasst haben“, ballt der Ex-Profi die Faust und fügt an: „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Das müssen wir nun auch in der Liga bestätigen. Ein paar Punkte mehr hätten es schon in der Vorrunde sein können. Deshalb dürfen wir uns nicht mehr allzu viele Patzer erlauben, sonst zieht TuRa davon.“ Personell sind alle an Bord, nur Senad Beric ist etwa angeschlagen.
Der Fußball-Lehrer weiß um die Wichtigkeit des Matches bei Duisburg 1900 und blickt in die nahe Zukunft. „Am 30. März wartet das Top-Spiel gegen TuRa. Bis dahin müssen zumindest wir unsere Hausaufgaben gemacht haben, um dran zu sein.“