Auffällig: Von den acht Neuverpflichtungen, die im Winter getätigt wurden, sind fünf Akteure direkt in die erste Elf gerutscht. "Das kann man schon als unser Erfolgsrezept bezeichnen", freut sich Henkelüdecke. "Dadurch wurden den Etablierten ordentlich Wind ins Gesicht geblasen."
Vor allem ein Kicker spielte sich in Kupferdreh gewaltig in den Vordergrund. Marco Dräger erzielte alleine vier der fünf heimaterde-Treffer. Der Coach: "Er wurde mir von einem Freund empfohlen und ich habe dem Jungen dann gesagt, dass er bei uns nicht die große Kohle verdienen kann, aber dafür als 20-Jähriger die Chance in der Landesliga bekommt." Und schon jetzt genutzt hat. "Genau dafür haben wir ihn geholt. Alle Tore hat er mit dem linken Fuß erzielt."
Aber nicht nur die neuen Kicker lassen Henkelüdecke psoitiv in die Zukunft blicken: "Wir sind in den letzten vier Jahren drei Mal aufgestiegen. Und in jedem Jahr in einer höheren Klasse mussten wir uns erst daran gewöhnen und waren in der zweiten Serie deutlich stärker als in der ersten. Man kann bei meiner Mannschaft eine klare Entwicklung sehen und das ist wichtig."
Bleibt abzuwarten, ob dieser Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann, am Sonntag kommt TuSpo Richrath. "Ich rechne uns schon etwas aus, schließlich muss Richrath auf der ungewohnten Asche antreten und kann nicht im heimischen Sandkasten spielen", macht Hekelüdecke eine Anspielung auf den Kunstrasenplatz von TuSpo und fügt hinzu: "Es sind nur noch sechs Punkte bis Rellinghausen. Vieles ist machbar."