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Landesliga Westfalen 3: Die Vorschau
Richtungweisende Partien in Leithe, Werne und Wengern

Landesliga Westfalen 3: Die Vorschau
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Das Topspiel des ersten Spieltags 2008 steigt natürlich im Evinger Eckeystadion, wo der Erste auf den Zweiten trifft. Doch auch im Tabellenkeller finden gleich wichtige und richtungweisende Partien in Leithe, Werne und Wengern statt.

VfB Günnigfeld – Teutonia Waltrop „Die erste Rechnung haben wir beglichen. Jetzt wollen wir dies auch mit der zweiten tun”, verkündet Marco Ostermann, Sportlicher Leiter beim VfB, vor dem Spiel gegen Waltrop in Anspielung auf den Sieg gegen Heven. „Die Vorzeichen sind für uns ähnlich und wir sind guter Dinge“, hält er den Gegner für schlagbar. „Teutonia ist zu packen und nicht so ein Kaliber wie die ersten drei.“ Doch auch die Gäste sind zuversichtlich vor der Reise nach Wattenscheid. „Wir werden Gas geben und wollen drei Punkte holen“, macht Frank Thiem, Waltrops Sportlicher Leiter, seine Ziele deutlich. „Wir kennen den Gegner aus dem Hinspiel und da haben wir gut gespielt und gewonnen.“

TuS Heven – SSV Südfeldmark Nach dem verpatzen Jahresauftakt steht der TuS schon ein wenig unter Druck. Das sieht auch Trainer Özgür Gökce so. „Wir müssen gewinnen, insbesondere da wir zu Hause spielen.“ Gegen den SSV wird er seine Elf offensiv ausrichten. „Ein defensiver Beginn hat schon gegen Günnigfeld nicht funktioniert, also stellen wir jetzt um“, übt sich der Coach in Galgenhumor. In Südfeldmark sind alle heiß auf den Rückrundenstart. „Nach der langen Vorbereitung sind wir froh, dass es wieder um etwas geht“, kann Trainer Kai Dworecki die Rückrunde kaum erwarten. Der SSV wolle zwar nicht ins offene Messer laufen, „aber wir haben einen Aufwärtstrend in den letzten spielen zu verzeichnen. Warum sollen wir in Heven nicht gewinnen?“

RW Leithe – Eintracht Gelsenkirchen Teil eins der „Mission impossible“ war erfolgreich (3:2 gegen Habinghorst). Heute steht für die Leither der nächste Schritt an, denn mit einem Sieg gegen Gelsenkirchen könnten die Rot-Weißen ein wenig am Nichtabstieg schnuppern. „Wenn wir in einen Lauf kommen, ist noch was drin“, sagt Trainer Jörg Fey, nimmt sich aber auch gleich zurück. „Aber wir wollen auch nicht unrealistisch werden.“ Sicher im unteren Mittelfeld platziert und mit einer gelungenen Generalprobe gegen Weitmar 45 (2:0) fahren die Eintrachtler die wenigen Kilometer nach Leithe. Daher kann Frank Conradis Mannschaft ohne Druck spielen und zunächst einmal abwartend agieren. WSV Bochum – VfB Habinghorst Für den WSV gibt es nur ein Ziel: Raus aus dem Keller! Der während der Hinrunde eingebaute Trainer Ralf Fischer konnte zum ersten mal eine Vorbereitung mit der Mannschaft absolvieren. Dadurch wird man in der Rückserie auch die Handschrift des Coaches noch besser erkennen, als schon zum Ende des ersten Halbjahres. Mit Respekt tritt der VfB in Werne an. „Der WSV ist fußballerisch besser, als es die Tabelle aussagt“, so Trainer Dieter Beleijew. Daher hofft er, dass seine Spieler die Einstellung und die Leistung aus der Vorwoche konservieren können. „Wenn wir nicht verlieren, wird es für Werne schwer, uns noch einzuholen“, rechnet Beleijew vor, dass neun Punkte für zwölf Partien eine hohe Hürde sind. TuS Eving – Aplerbecker SC „Viele Zuschauer, der Erste gegen den Zweiten, ein toller Vergleich, so etwas gab es lange nicht mehr in Dortmund.“ So beschreibt Evings Trainer Karsten Gowik seine Freude auf das heutige Topduell, zumal er ein gutes Spiel und einen Sieg erwartet. „Wir sind vorbereitet und wissen, was uns erwartet. Beide Teams haben unterschiedliche Stärken und der Bessere möge am Ende gewinnen.“ So sieht es auch Aplerbecks Hannes Wolf, der den Vorteil hat, dass sich seine Elf sogar eine Niederlage erlauben darf. Aber daran verschwenden beide Trainer keine Gedanken und sehen dem Spiel genau wie die erwarteten 1500 Zuschauer mit Begeisterung entgegen.

TuS Wengern – Erler SV Seine Spieler sollen 90 Minuten nur an Fußball denken und über den Kampf ins Spiel kommen. So lautet die Ansage von TuS-Trainer Murat Esbe an die Mannschaft. „Gegen Erle geht es um sechs Punkte, daher ist der Start für uns unglaublich wichtig“, wünscht er sich einen Sieg. „Wer die Zweikämpfe besser annimmt, wird gewinnen.“ Das sieht sein Gegenüber Eduard Demps genauso und will sofort zeigen, dass Erle kein Abstiegskandidat ist. „Wir müssen gleich präsent sein und die richtige Einstellung zeigen.“

SV Sodingen – Mengede 08/20 SVS-Trainer Vehibja Hodzic hofft, dass seine Spieler den Ernst der Lage begriffen haben. Nachdem der avisierte Aufstieg in weiteste Ferne gerückt ist, müssen die Herner jetzt erst einmal das Abrutschen in die gefährdete Zone verhindern. Zumal heute ein Gast anreist, der mit den Sodingern noch eine Rechnung offen hat. „Das Hinspiel war für uns ein unglücklicher Tag“, erinnert sich Co-Trainer Markus Kuhlmann nur ungern. Gutes Spiel und eine 0:2-Niederlage sowie die Nachricht von drei Minuspunkten am grünen Tisch (aus dem Hombruch-Spiel). „Diese Zähler wollen wir uns wiederholen, und dann hätten wir aus den ersten drei Partien sogar drei mehr als in der Hinrunde“, so Kuhlmann, der die Begegnung treffend als „Duell der Enttäuschten“ charakterisiert.

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