Nach der Meisterschaft in der Landesliga Gruppe 1 Niederrhein und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga kommt auf den TVD Velbert in dieser Saison eine neue Herausforderung zu.
Der Rollentausch vom Favoriten zum Underdog beinhaltet auch einen neuen fußballerischen Schwerpunkt bei der Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan: „Wir wollen vor allem an der Defensive arbeiten“, stellte der Trainer unmittelbar nach Abpfiff des ersten Testspiels der Vorbereitung auswärts beim VfB Frohnhausen (5:3) fest. Die zuvor gezeigte Defensivleistung seiner Spieler unterstrich dabei seine Aussage deutlich, die fünf Gegentore gefielen dem Trainer nicht – unabhängig vom Stellenwert des Spiels. Der TVD befindet sich seit einer Woche im Training, dabei ging es zunächst um Grundlagenarbeit. „Die Jungs hatten schwere Beine, aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, nimmt Trainer Dogan seine Spieler in die Pflicht.
Das Gesicht seiner Mannschaft hat sich dabei deutlich verändert, und auch prominente Namen schnüren ab dieser Saison die Schuhe für den TVD. Mit Dennis Malura und Jan-Steffen Meier (beide Wuppertaler SV) konnte man zwei Regionalliga-bzw. Drittligaerfahrene Akteure dazugewinnen.
Zusätzlich verstärken Dominik Enz (SG Schnonnebeck), Jannik Weber (SF Baumberg), Björn Kluft (SV Straelen), Maximilian Eisenbach (SC Velbert), Dennis Kaltenpoth (SV Velbert), Ahmet Efe Aris (RW Oberhausen U19), Leon Eschen (RW Essen U19) und Steven Winterfeld (TSV Ronsdorf) die Mannschaft. Verlassen haben die Velberter dagegen Alexandru-Mihai Haba, Aleksandar Stanojevic (beide FC Remscheid), Lutz Radojewski (SC Cronenberg), Ismail Agic (SV Velbert), Philipp Younes (TSV Meerbusch II), Pero Zovko (FC Croatia) und Hayrullah Alici (Ziel Unbekannt).
Der Frage nach einem konkreten Tabellenplatz als ausgegebenem Saisonziel möchte Trainer Dogan dabei zuerst ausweichen: „Wir haben einen oberligatauglichen Kader zusammengestellt und in den letzten beiden Jahren oben mitgespielt. Wir wollen eine gute Einheit werden und eine gute Vorbereitung spielen, in ein paar Wochen werden wir dann sehen wo wir stehen“.
Warum sein Team die Klasse auf jeden Fall halten wird? „Weil wir Spieler im Team haben, die ein Spiel entscheiden können. Wir haben uns gut verstärkt und absolut das Zeug dazu, die Klasse zu halten und eine gute Rolle in der Liga zu spielen“, lässt sich der Trainer dann schließlich doch noch ein Saisonziel entlocken.
Weiter geht es für den TVD Velbert im Juli mit Testspielen gegen die TSG Sprockhövel, den SV Union Velbert, den VfB Speldorf, TuS Fichte Lintfort und den SC Obersprockhövel, ehe das erste Pflichtspiel im Niederrheinpokal gegen den GSV Moers ansteht.
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