Beim Heimspiel der Sportfreunde Niederwenigern kamen die Besucher voll auf ihre Kosten. Mit 6:0 bezwangen die Wennischen den VfB Frohnhausen und setzten damit im Kampf um den Aufstieg ein dickes Ausrufezeichen. Zuvor hatte Niederwenigern zweimal verloren.
Bereits in den Anfangsminuten lenkte Simon Bukowski das Spiel in die richtige Bahn. Nach einem schönen Freistoß von Amin Ouahaalou traf der Stürmer per Kopf zur Führung. Die Mannschaft von Jürgen Margref ließ von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie gewillt war, für eine schnelle Entscheidung zu sorgen. Das zweite Tor lieferte Geburtstagskind Florian Machtemes, der zum Schuss sogar einen weiteren Treffer nachlegen und sich damit selbst beschenken konnte.
Steffen Köfler klärt auf der Torlinie
Zwischenzeitlich schalteten die Hausherren dann zwei Gänge zurück und ließen auch Frohnhausen einige Räume. Doch die Gäste schafften es nicht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Steffen Köfler klärte einmal auf der Linie für die Sportfreunde.
„Wenn der Ball reingeht, kann so ein Spiel schnell mal in die andere Richtung laufen“, merkte Jürgen Margref an. Ansonsten sah der Trainer der Sportfreunde allerdings weitestgehend ein starkes Spiel seiner Mannschaft. Nach den Niederlagen gegen Kray und Burgaltendorf ist Niederwenigern also in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Margref: „Wir stehen nach der Hinrunde gut da“
„Wir hatten zuletzt zwei schwierige Spiele. Deswegen war eine solche Reaktion der Mannschaft wichtig. Auch für die Moral tut der Sieg gut“, so ein zufriedener Jürgen Margref nach dem Abpfiff..
Nachdem der junge Marc Andre Gotzeina per Elfmeter auf 3:0 erhöhte, passierte lange Zeit wenig. Erst in der Schlussphase drehten die Sportfreunde noch einmal auf. Max Golz traf doppelt und war neben Machtemes der zweite Doppeltorschütze.
„Wir stehen jetzt zum Ende der Hinrunde wirklich gut da. Nach der verlorenen Relegation ist das keine Selbstverständlichkeit, oft fällt man dann erst einmal in eine Art Tal. Aber die Mannschaft hat das gut weggesteckt. Und umso glücklicher sind wir, dass wir so gut dastehen“, sagte Margref auch in Erinnerung an das dramatische Finale der vergangenen Saison. Autor: Yannick Westerkamp