Der 20-Jährige darf bis zum Jahresende aber nur in Testspielen mitwirken. Für die Liga ist er ab Januar spielberechtigt.
„Das ist der Defensiv-Allrounder, den wir gesucht haben. Im Training macht er einen starken Eindruck“, freut sich Genc-Trainer Heiko Heinlein über die Verpflichtung. Zarifoglu schaffte 2016 den Sprung aus der A-Jugend in die Landesliga-Mannschaft des FSV. In dieser Saison kam er aber nur auf drei Einsätze für die „Bullen“.
Nach dem Amtsantritt des neuen Trainers Erhan Albayrak spielte er beim FSV jedoch keine Rolle mehr, sodass Deniz Zarifoglu den Verein verließ. Der SV Genc griff schnell zu. Heiko Heinlein erhofft sich von der Personalie eine größere Stabilität im Abwehrbereich. Zuletzt konnte der Aufsteiger Ausfälle nur bedingt kompensieren. Deniz Zafiroglu ist auch als klassischer Sechser eine Option. Hier spielt zur Zeit Genc-Trainer Musa Celik (35), der sich in der Rolle des Spielers aber nur als Notlösung sieht. Celik möchte künftig lieber an der Seitenlinie stehen.
Weitere Zugänge möglich
Heiko Heinlein strebt mit seinem Trainerkollegen nicht nur mehr Stabilität, sondern auch mehr Konstanz an. Mit dem aktuellen Tabellenplatz – Genc belegt aktuell mit 20 Punkten Rang sechs – können die Neumühler sehr gut leben. Trotzdem wartet Genc immer wieder mit Leistungsschwankungen auf. „Das müssen wir abstellen. Wir zeigen immer wieder zwei Gesichter“, sagt Heiko Heinlein.
In der Winterpause könnte es noch weitere Neuverpflichtungen geben. Mit einem talentierten Nachwuchsmann sind sich die Neumühler bereits einig.
Autor: Dirk Retzlaff