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Gegen Scherpenberg
Furioser Auftaktsieg für Burgaltendorf

Foto: Michael Gohl
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Am Sonntag schickte der SV Burgaltendorf den hoch gehandelten SV Scherpenberg in der Landesliga Niederrhein II mit 7:1 nach Hause.


„Man merkt, dass nach der guten Vorbereitung viele Automatismen greifen“, sagte Burgaltendorfs Trainer Philip Kruppe hochzufrieden. Er habe sich im Vorfeld zwar etwas Zählbares gegen Scherpenberg ausgerechnet, aber dass sein Team dem Vorjahres-Vierten gleich sieben Tore einschenken würde, habe er nicht unbedingt erwartet.

Tore zu günstigen Zeitpunkten

Die Partie hätte für Burgaltendorf nicht besser beginnen können. Bereits nach 16 Minuten lagen sie durch Tore von Lukas Kuhlmann und Kreshnik Vladi mit 2:0 in Front. „Das dritte und das vierte Tor kamen direkt nach der Halbzeit natürlich zu einem perfekten Zeitpunkt“, analysierte Trainer Kruppe. Sam Soltani hatte jeweils getroffen und „das Spiel entschieden“. Kruppe zeigte sich aber auch nach dem 4:0 sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben dann nicht aufgehört, sondern immer weitergespielt.“ Folgerichtig kam Burgaltendorf durch das dritte Tor von Soltani, Kevin Sokhan-Sanj und Jonas Lippeck zu weiteren Erfolgserlebnissen. Scherpenbergs Ehrentreffer, erzielt durch Maximilian Stellmach, war beim Stand von dann 7:1 nicht mehr als Ergebniskosmetik.

„Unsere Laufwege haben gepasst und wir haben extrem gepresst. Damit haben wir den Gegner zu Fehlern gezwungen. Scherpenberg hat, wenn man sie Fußball spielen lässt, eine Mannschaft mit riesigem Potenzial. Das haben wir unterbunden“, fasst Kruppe das Burgaltendorfer Erfolgsrezept zusammen.

Anderes Spiel gegen PSV Wesel

Nun gilt es für den Neu-Spitzenreiter, sich auf das nächste Spiel gegen den PSV Wesel vorzubereiten. Burgaltendorfs Mannschaft tut gut daran, sich den Sieg nicht zu Kopf steigen zu lassen. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Wesel wird ein ganz anderes Spiel. Die sind ein unangenehmer Gegner, gegen den wir alles abrufen müssen“, warnt Kruppe. Er erwartet einen hochkonzentrierten Auftritt seiner Mannschaft, damit man beim Tabellennachbarn vom letzten Jahr punkten kann.

Kaum Personalsorgen

Sein Kader bietet ihm zweifelsohne die Voraussetzungen dafür, er hat kaum fehlendes Personal zu beklagen. Nur Verteidiger Daniel Valaev fällt verletzt aus, Stürmer Julian Bluni ist noch etwas angeschlagen. Ansonsten kann Trainer Kruppe aber auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Ob er es schafft, den Grat zwischen Anfangseuphorie und Übermut zu wahren, wird sich am kommenden Sonntag in Wesel zeigen.

Autor: Tizian Canizales

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