In der ersten Saison nach dem Aufstieg konnte sich der ASV Süchteln souverän in der Landesliga behaupten. Am Ende standen die Süchtelner auf einem guten zehnten Platz. "Es wäre mehr möglich gewesen, wenn sich nicht drei Leistungsträger verletzt hätten", blickt Trainer Heinrich Losing auf das Verletzungspech zurück. Trotzdem ist der Trainer mit der abgelaufenen Spielzeit zufrieden, trotzdem merkt er an, dass sich die Mannschaft gelegentlich nicht belohnt hat.
Lucas Reinert kommt vom Oberliga-Aufsteiger Nettetal
Durch den frühen Klassenerhalt hatten die Verantwortlichen in Süchteln Planungssicherheit. Die beiden wohl bekanntesten Spieler sind Maurice Heylen und Lucas Reinert vom SC Union Nettetal. Gerade Reinert gilt als Bereicherung. "Lucas hat in der letzten Saison eine starke Hinrunde gespielt", freut sich Trainer Losing auf den neuen Mittelfeldspieler. Mit Sascha Jansen (BWC Viersen), Stefan Heinrichs (FC Bienwald), Levin Lintjens (TSV Kaldenkirchen), Sergen Camcioglu (TDFV Viersen), Sean Herrmann (FC Viersen), Kyuijn Choung (VfB Ginsheim), Jens Lonny (SSV Strümp), Wanderley Santos Rodriguez (reaktiviert), Philipp Cox und Till Kohnen (beide TuRU Düsseldorf) folgen den beiden zehn Spieler zum Sportpark in die Süchtelner Höhen. Den großen Umbruch wollen die Süchtelner mit vielen jungen Spielern schaffen. "Wir haben ein paar junge Spieler geholt, denen ich den Schritt in die Landesliga zutraue", erklärt Losing mit Blick auf die Personalplanung. Zu einem Umbruch gehören aber auch viele Abgänge. Insgesamt verlassen sieben Spieler den Verein. Kai Baumeister und Felix Quade gehen zusammen zum SV Vorst in die Kreisliga-A. Ebenfalls gemeinsam wechseln Christopher Viertmann und Samuelson Forestal zum Ligakonkurrenten 1. FC Mönchengladbach. Zudem verlassen Sefer Erdogan (TDFV Viersen), Marc Jansen (TSV Wachtendonk-Wankum) und Florian Wiese (SSV Grefrath) die Mannschaft.
Saison bestätigen
Die abgelaufene Spielzeit möchten sie in Süchteln toppen. Allerdings wissen sie auch, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwerste ist. "Die Liga ist in dieser Saison mit den vier Absteigern aus der Oberliga und der Mannschaft vom Aufsteiger TVD Velbert sehr gut besetzt. Aus diesem Grund wollen wir so schnell wie möglich die 40 Punkte", erläutert Losing das Ziel für die kommende Spielzeit. Auch die drei an Kreuzbandrissen verletzten Leistungsträger werden in der Vorbereitung noch fehlen. "Wir haben ein paar Fragezeichen, die uns in der Vorbereitung begleiten werden", erklärt Losing mit Blick auf die am Mittwoch beginnende Vorbereitung. Noch vor dem eigentlichen Trainingsstart gab es das Highlight in der Vorbereitung. Für das Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach II am vergangenen Samstag hat das Team zwei extra Trainingseinheiten absolviert.