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Tiefschlaf nach der Pause

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allgemein, Symbolfoto, Bälle, Symbolbild, Symbol, allgemein, Symbolfoto, Bälle, Symbolbild, Symbol Foto: Thorsten Tillmann
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Landesligist SSVg 09/12 Heiligenhaus leistet sich beim Heimdebüt des neuen Trainers Hakan Yalcinkaya eine 1:4-Pleite gegen Odenkirchen.

Mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen nach Rückstand zum Auftakt wollte Fußball-Landesligist SSVg Heiligenhausauch im ersten Heimspiel unter Hakan Yalcinkayas Führung gegen die SpVgg Odenkirchen einen Dreier einfahren.

Doch die Überraschungsmannschaft aus Mönchengladbach, die schon im Hinspiel mit 3:0 siegte, bestätigte ihre starke Form und entpuppte sich beim deftigen 1:4 aus Heiligenhauser Sicht als gnadenloser Spielverderber.

Der neue Linienchef war bedient: „Nach den zwei Siegen und den Leistungen habe ich mir heute schon mehr erwartet, auch wenn es ein starker Gegner war.“

Und er lieferte auch gleich den Grund für die Niederlage seiner Elf: „Vor der Pause hatten wir noch die besseren Ansätze, nach dem Seitenwechsel haben wir allerdings gepennt und den Gegner mit individuellen Fehlern eingeladen. So bekommt man immer Probleme, egal gegen wen.“

Mit Gzim Rexhaj, Altan Top und Feyzullah Demirkol fehlten zudem drei Spieler kurzfristig, somit hatte Yalcinkaya nur drei Feldspieler auf der Reservebank.

In einer von Abtasten und Mittelfeldduellen geprägten Partie neutralisierten sich die Kontrahenten in den ersten 45 Minuten größtenteils. So trudelte die Begegnung der Pause entgegen, ehe der Gast aus dem Nichts mit der letzten Aktion in Front gehen konnte (45.)

Rückstände zu drehen war zuletzt aber eine große Stärke der Hausherren, weshalb Yalcinkaya in der Pause auch noch optimistisch war: „Wir haben uns einiges vorgenommen, haben dann aber viel zu wenig gezeigt.“

Diesmal sollte es nicht sein: Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff zappelte das Leder nach einem fatalen Fehler im Aufbau erneut im Netz von Felix Kersten (47.). Der Gegentreffer kurz vor der Pause hatte wohl doch seine Spuren hinterlassen.

„Gegen so eine konterstarke Mannschaft, die genau auf solche Szenen lauert, kann man sich solche Fehler nicht erlauben. Das ging ruckzuck und wir haben den Faden verloren“, bilanzierte Yalcinkaya schonungslos. Nur fünf Minuten später klingelte es nach einem weiteren Ballverlust erneut (52.), spätestens das vierte Gegentor nur vier weitere Zeigerumdrehungen später war die Entscheidung.

Yalcinkaya: „Da war die Moral gebrochen, auch wenn wir noch den Anschluss erzielt haben. Wir hatten noch mehr Chancen, ich will aber nichts schönreden. Der Sieg von Odenkirchen ist wegen der zweiten Hälfte verdient. Wir müssen nun nächste Woche eine Reaktion zeigen.“

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