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FSV Duisburg
Bora Karadag erklärt das Erfolgsgeheimnis

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Bora Karadag, Bora Karadag
Bora Karadag, Bora Karadag Foto: Tanja Pickartz
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Der FSV Duisburg steht im Halbfinale des Niederrheinpokals. Am Samstag gewann der FSV im Elfmeterschießen gegen den Liga-Konkurrenten SV Scherpenberg.

Die Freude kennt auch wenige Tage nach dem Pokal-Coup an der Warbruckstraße keine Grenzen. Wir haben uns mit dem 27-jährigen Kapitän Bora Karadag unterhalten, der das Erfolgsgeheimnis des FSV erklärt und allen voran Trainer Rene Lewejohann lobt.

Bora Karadag, wie sieht Ihre Gefühlswelt wenige Tage nach dem Pokal-Triumph aus? (lacht) Es ist natürlich eine tolle Situation. Für solche Momente spielt man Fußball. Wir haben alle gemeinsam Großes geschafft und Vereinsgeschichte geschrieben. Jetzt dürfen wir natürlich noch von mehr träumen.

Dabei sah das zur Halbzeit nicht positiv aus, oder? Ja, wir haben uns viel vorgenommen und waren ein wenig übereifrig. Aber unser Trainer hat in der Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden und uns noch einmal motiviert. "Lewes" Ansprachen sind wirklich toll. So etwas habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt.

Was macht die Ansprachen denn so besonders? Er findet einfach immer die richtigen Worte - sogar auf türkisch. Er ist ja der türkischen Sprache mächtig und spricht besser türkisch als manch einer in der Mannschaft deutsch (lacht). Im Ernst: "Lewe" denkt oft wie ein Spieler und weiß einfach, welche Worte wir in bestimmten Situationen hören wollen.

Zuletzt tauchten Gerüchte auf, dass Sie sich unwohl fühlen sollen? Nein, das ist so nicht richtig. Ich habe nur das Gefühl gehabt, dass mich einige Leute nicht mehr im Verein haben wollen. Dabei spiele ich hier schon einige Jahre und muss sagen, dass ich so etwas nicht verdient habe. Es macht mich einfach traurig, wenn hinter meinem Rücken schlecht über mich gesprochen wird. Ich war länger verletzt und habe in dieser Phase leider keine Unterstützung gespürt. Aber jetzt schaue ich nur nach vorne.

Im Pokal steht der FSV im Halbfinale, in der Meisterschaft spielt man oben mit. Hand aufs Herz: Wenn Sie wählen dürften zwischen dem Oberliga-Aufstieg und einer möglichen DFB-Pokal-Teilnahme: Für was würden Sie sich dann entscheiden? (lacht) Für beides. Nein, ich würde definitiv den Aufstieg wählen. Als ich vor knapp fünf Jahren zum FSV gekommen bin, habe ich gesagt, dass ich den Verein in die Oberliga schießen will. Dieses Versprechen will ich in der dieser Saison einlösen.

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