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Landesliga 3: Derby-Zeit
"Wollen nicht untergehen"

Landesliga 3: Derby-Zeit
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Der achte Spieltag in der Landesliga 3 ist Derby-Zeit. Neben dem gestrigen Kellerduell in Bochum stehen sich die beiden Evinger Teams sowie Aplerbeck und Mengede gegenüber. VfB Günnigfeld – Erler SV: Wieder einigermaßen auf Kurs ist der VfB Günnigfeld. Nach den Auftaktniederlagen gegen die Favoriten ist mit drei Siegen in Serie der Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Gegen Erle soll diese Position gefestigt werden.

Gäste-Trainer Eduard Demps sieht sein Team gegen Günnigfeld unter Druck. „Nach unserer Niederlage gegen Werne dürfen wir beim VfB eigentlich nicht verlieren.“ Allerdings hat man natürlich auch in Gelsenkirchen den Aufwärtstrend in Wattenscheid bemerkt. „Zudem können die Günnigfelder mit einem Sieg weiter ins Mittelfeld rücken“, glaubt Demps an eine schwere Aufgabe für seine Spieler.

TuS Heven – Eintracht Gelsenkirchen

Unter Druck steht auf jeden Fall der TuS Heven. Nach vier sieglosen Spielen muss der als Aufstiegsfavorit in die Saison gegangene TuS jetzt erst einmal wieder den Anschluss an die Tabellenmitte herstellen. „Wir müssen kämpfen und uns ein Erfolgserlebnis holen“, erhofft sich Trainer Oliver Gottwald mehr Einsatz von seinen Akteuren.

Eher ungelegen kommt dem Gast die aktuelle Krise in Witten. „Angeschossene Gegner sind immer die gefährlichsten“, so Trainer Frank Conradi. Aber trotz der zwei jüngsten Niederlagen sieht er seine Mannschaft im Aufwärtstrend. „Die Leistungen waren ordentlich und wir wollen auch endlich auswärts mal was holen.“

WSV Bochum – TuS Wengern

Große Erleichterung hat der erste Sieg in Werne hervorgerufen. Doch jetzt gilt es, gegen eine der Mannschaften auf Augenhöhe nachzulegen.

Angesichts der personellen Sorgen von Wengerns Trainer Dean Caschili ist dies nicht unwahrscheinlich. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der WSV so schlecht ist, wie der Tabellenstand sagt“, glaubt der TuS-Coach zudem an einen starken Gastgeber. „Außerdem bewirkt ein neuer Trainer ja oftmals eine große Motivationssteigerung.“

ASC Dortmund – Mengede 08/20

Unzufrieden war Aplerbecks Trainer Hannes Wolf zuletzt mit dem Defensivverhalten seiner Elf. Da mit den Mengedern ein Gegner ins Waldstadion kommt, der diese Schwächen bestrafen könnte, verlangt er für das Derby wieder mehr Konzentration und Disziplin.

Mit breiter Brust reisen die Mengeder einmal quer durch Dortmund. „Ein Punkt reicht uns nicht“, gibt Trainer Mario Plechaty eine eindeutige Marschroute vor. „Für uns ist es wichtig, Hannes Wolf auszuschalten und Aplerbecks Viererkette mit schnellem Spiel über die Außen zu knacken.“ Mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Heven sei vieles möglich, erklärt Plechaty, der aber auch auf das starke Personal des Spitzenreiters hinweist.

TuS Eving-Lindenhorst – Phönix Eving

Immerhin haben weder TuS-Trainer Karsten Gowik noch sein Phönix-Kollege Andreas Müller das Problem, ihre Spieler motivieren zu müssen. Denn im Eckeystadion treten die ewigen Evinger Rivalen um die Vorherrschaft im Dortmunder Vorort an. „Für mich ist das ja neu hier in Eving, aber man merkte schon im Vorfeld die Brisanz“ schildert Gowik die Woche. „Von der Tabelle sind wir Favorit, aber unterschätzen werden wir Phönix nicht.“ Für die Grävingholzer Gäste gilt es zusätzlich, die gegen Günnigfeld verlorenen Punkte wieder zurückzuerobern. „Aber wir dürfen die verschiedenen Ansprüche nicht vergessen. Der TuS will aufsteigen und wir nicht absteigen“, betont Andy Müller. SV Sodingen – Hombrucher SV

Die Brisanz im heutigen Duell zwischen Sodingen und Hombruch liegt darin, dass der SVS nur mit einem Sieg den Kontakt nach oben halten kann und die Gäste ihren Spitzenplatz verteidigen wollen. „Für uns sind die Sodinger ein unbeschriebenes Blatt“, rätselt Andreas Bitter, Sportlicher Leiter des HSV, angesichts der schwankenden Leistungen der Herner. „Aber bei uns herrscht eine prima Stimmung und wir wollen auch beim SVS was reißen“, sind die Mannen von der Deutsch-Luxemburger-Straße zuversichtlich. „Schließlich sind wir jetzt oben dran und haben keine Punkte zu verschenken.“ Teutonia Waltrop - VfB Habinghorst

„Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben“, zählt für Teutonia-Trainer Heiko Sulzbacher nur ein Sieg gegen den Aufsteiger. „Aplerbeck und Eving-Lindenhorst werden auch kaum patzen und wir wollen oben mitmischen.“ Allerdings sind die Waltroper auch gewarnt. „Aplerbeck und auch Eving haben gegen den VfB immer in den rechten Momenten getroffen“, weiß Sulzbacher, dass Dieter Beleijews Team kein leichter Gegner ist. Dieser hofft, dass seine Spieler wacher in die Begegnung gehen als vor einer Woche, als es nach sieben Minuten 0:2 stand. „Positiv stimmt mich, dass wir auch gegen Topteams unsere Chancen bekommen“, macht sich der VfB-Trainer keine besonderen Sorgen vor dem heutigen Spiel. „Aber wir können nur mithalten, wenn wir auf jeder Position unsere beste Leistung abrufen“, halten sich die Habinghorster Erwartungen in Grenzen. „Wir wollen unseren Fußball spielen und nicht untergehen.“

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