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LL NR 2
Vier Teams, drei Klassen

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LL NR 2: Vier Teams, drei Klassen
Foto: Walter Fischer
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FSV marschiert vorne weg, der DSV hält mit. Doch 07 und die Viktoria hinken hinterher.

Aus Duisburger Sicht ist die Fußball-Landesliga nach fünf Spielen eine Drei-Klassen-Gesellschaft: Der FSV liegt als noch ungeschlagener Dritter vier Punkte vor dem DSV 1900, dessen Zwischenbilanz mit zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen ausgeglichen ausfällt. Am Tabellenende mit je drei Punkten: Hamborn 07 und Viktoria Buchholz.

Viktoria Buchholz – Sportfreunde Niederwenigern (So., 15.30 Uhr): „Die letzten Wochen waren mit zwölf Gegentoren in drei Spielen schon sehr ernüchternd“, sagt Trainer Michael Roß, der eine solche defensive Anfälligkeit von seiner Mannschaft nicht gewohnt ist. Mit den Hattingern, die wie die Viktoria und Hamborn erst drei Punkte aufweisen, scheint ein Gegner auf Augenhöhe anzureisen. Das war jedenfalls in der Vorsaison so, als beide Spiele mit einem torlosen Remis endeten. Wäre ein 0:0 auch diesmal in Ordnung? Michael Roß wägt ab: „Natürlich muss man gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Aber man muss in unserer Lage auch erst einmal kleine Schritte machen.“ Tim Ramroth hat von seinem Asien-Aufenthalt eine Magen-Darm-Problematik mitgebracht und wird maximal auf der Bank Platz nehmen.

SV Sonsbeck – Duisburger SV 1900 (So., 15 Uhr): Trainer Ralf Kessen reist mit Respekt nach Sonsbeck: „Das ist einer der Topfavoriten der Liga.“ Nur eben einer, der nicht gut aus den Startlöchern gekommen ist. „Aber“, betont Kessen, „gegen den FC Kray hat Sonsbeck nach 0:2-Rückstand mit 4:3 gewonnen.“ Und das ist tatsächlich ein Qualitätsmerkmal, da die Essener gehobenen Ansprüchen in der Landesliga genügen. Während Sonsbeck auf den gesperrten Ex-Uerdinger Danny Rankl verzichten muss, wird es beim DSV personell immer knapper. Kosuke Hatta fällt mit Verbrennungen aus; Emre Camdali hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Aus dem Heer verletzter und angeschlagener Spieler könnten Burak Öktem und Henning Hopf zurückkehren.

FSV Duisburg – SV Burgaltendorf (So., 15.30 Uhr): Der Dritte empfängt den Zweiten – mit einem solchen Spitzenspiel war vor der Saison nicht zu rechnen gewesen. Vor allem der starke Start des Essener Aufsteigers mit vier Siegen aus fünf Spielen erstaunt. „Burgaltendorf hat einen guten Teamspirit und reitet auf einer Euphoriewelle. Die gilt es am Sonntag aber zu unterbrechen“, gibt FSV-Coach René Lewejohann eine klare Linie vor. Von dem späten Ausgleich am Mittwoch beim SV Hönnepel-Niedermörmter lässt er sich nicht schocken: „Das ist doch das Schöne an der Englischen Woche: Mit einem Sieg am Sonntag ist alles wieder gut.“ Nicht mithelfen kann dabei der in Kalkar umstritten vom Platz gestellte Enes Bayram, für den womöglich wieder Kaan Akkus die rechte Defensivbahn beackern könnte. Auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite fehlt mit Fatih Duran aus privaten Gründen ebenfalls der Außenverteidiger.

SV Schwafheim – Hamborn 07 (So., 15.30 Uhr): Drei Heimspiele ohne Tor und Punkt – ob auf eigenem Platz der Druck zu groß ist? „Das glaube ich nicht, zumal wir ja im Niederrheinpokal auch zu Hause gewonnen haben“, sagt Löwen-Trainer Dietmar Schacht. Und schiebt nach: „Außerdem ist für uns ja mit unseren mitreisenden Fans auch jedes Auswärtsspiel ein Heimspiel.“ Das dürfte auch in Moers wieder so sein, wo es wie schon beim Sieg in Buchholz wieder auf Asche geht. Da wird Robustheit gefragt sein – wie die von Innenverteidiger Oliver Rademacher, auf dessen Comeback Schacht hofft. Im Angriff muss der Coach das richtige Händchen haben: „Die Besetzung ist da momentan ein bisschen wie Roulette.“

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