Lange Gesichter gab es bei der Arminia trotz der Niederlage aber nicht. „Der Matchplan war gut zu verteidigen und den ein oder anderen Nadelstich zu setzen. Ich denke, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten das Bestmögliche rausgeholt haben“, zeigte sich DJK-Trainer Marcel Behnert nach dem Spiel zufrieden. „Natürlich hat vieles für uns gespielt. Kunstrasen ist für solche Profis nicht gerade angenehm – und verteidigen ist einfacher, als das Spiel zu kreieren.“
Durch Treffer von Kevin Hagemann (38.) und Tristan Duschke (63.) setzte sich der Favorit aus der Regionalliga trotzdem verdient durch. Für Behnert aber kein Grund, mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden zu sein: „Wir haben das sehr, sehr gut gemacht und wenig Chancen zugelassen. Nichtsdestotrotz war Wuppertal natürlich klar überlegen.“
Auch Behnerts Kapitän Marcel Siwek zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. „Wir haben 2:0 verloren, aber gegen eine Mannschaft, die zwei Ligen höher spielt. Das ist ein super Ergebnis“, stimmte Siwek seinem Trainer zu. „Im Sommer haben uns quasi alle verlassen, die die letzten vier, fünf Jahre hier gespielt haben. Das war das erste Pflichtspiel. Das passt.“
Der Großchance zur eigenen 1:0-Führung durch Mirac Akgün (20.) trauerte Siwek indes nicht nach. „Wenn der drin ist – umso schöner. Wir haben das Spiel trotzdem lange offengehalten. Alles gut.“
Dass am Ende die Kräfte nachgelassen haben, davon möchte Siwek aber nichts wissen. „Wir waren auf Schadensbegrenzung aus, Wuppertal hat 2:0 geführt. Ich denke, dass beide Mannschaften dann weniger gemacht haben. Wir haben uns dann beide ganz gut aus der Affäre gezogen.“