„Unser Sieg in Schüren ist nur etwas wert, wenn wir Sonntag nachlegen“, fordert Günnigfelds Trainer Sascha Wolf deshalb auch den nächsten Dreier nach dem jüngsten Überraschungserfolg beim Tabellenzweiten.
Personell muss er sein Erfolgsteam allerdings umbauen. Für Offensivkraft Gökhan Turan ist das Fußballjahr 2016 aufgrund eines Innenbandrisses im Knie vorzeitig beendet. Sein Tempo wird dem VfB sicherlich fehlen. Auf die damit freie Außenbahn im Mittelfeld wird voraussichtlich Kevin Wrede rutschen. Fragezeichen stehen auch noch hinter dem Einsatz von „Manni“ Erdmann, der bereits aufgrund muskulärer Probleme schon in Schüren kurzfristig passen musste. Ansonsten hat Wolf keine großartigen personellen Veränderungen geplant. Auch die Taktik, mit der die Günnigfelder den nächsten Erfolg anpeilen, wird der aus der Vorwoche ähneln. „Wir wollen gezielt früh attackieren, den verunsicherten Gegner unter Druck setzen“, erklärt Wolf.
Dass die Partie auf einem Kunstrasenplatz ausgetragen wird, kommt den Rot-Blauen entgegen. „Wir haben auf diesem Untergrund immer gut ausgesehen. Schließlich haben wir eine technisch gute Mannschaft“, sieht Wolf die Vorteile auf Seiten seines Teams.