„Wir warten nur noch auf die Verträge“, sagt Hedef-Geschäftsführer Arif Turan. „Dann könnten wir sofort anfangen. Leider sind die Verantwortlichen der Stadt momentan krank, aber wir hoffen, dass wir die Verträge so schnell wie möglich unterschreiben können.“
Eine Firma, die den Kunstrasen baut, steht schon seit langer Zeit bereit und wartet nur auf das endgültige Startsignal. Vom Tag des Baubeginns sollen dann nur acht bis zwölf Wochen vergehen bis das künstliche Grün verlegt ist und darauf gespielt werden kann. Allerdings sind günstige Wetterbedingungen dafür erforderlich. „Es könnte dann auch etwas länger dauern, denn es geht ja auf den Winter zu“, erklärt Arif Turan. „Hauptsache ist aber, dass der Kunstrasen endlich gebaut wird. Es hat unwahrscheinlich viel Kraft gekostet unser Vorhaben umzusetzen.“ In der Zeit des Umbaus steht der Sportplatz natürlich nicht zur Verfügung. Die drei Seniorenmannschaften und die vielen Jugendteams von Hedefspor Hattingen müssen zeitweise auf einer anderen Spielstätte ihren Spiel- und Trainingsbetrieb fortführen. Und auch die eine Seniorenmannschaft des VfL Winz-Baak, die ihre sportliche Heimat an der Munscheidstraße hat, muss ihre Trainingseinheiten und Heimspiele woanders austragen.
„Einen Plan für die Zeit des Umbaus gibt es aber noch nicht“, sagt Geschäftsführer Arif Turan. „Wir wissen noch nicht wo wir dann spielen und trainieren können.“ Eine Möglichkeit wäre es sicherlich das Heimrecht für die Spiele zu tauschen, aber auch das ist nicht immer machbar und für so viele Teams wäre dies auch mit einer ganzen Menge an Aufwand verbunden.
Als in der Vergangenheit wegen des fehlenden Flutlichts auf dem Ascheplatz nicht trainiert werden konnte, wichen die Seniorenteams für die Trainingseinheiten nach Hiddinghausen aus. „Das wäre wieder eine Möglichkeit“, sagt Arif Turan. „Der Vorstand von Hiddinghausen hat uns immer unterstützt. Aber unsere Jugendteams können da natürlich nicht trainieren und spielen. Wie wollen wir denn 150 bis 200 Kinder von Hattingen nach Hiddinghausen transportieren? Das ist unmöglich.“ Es gibt also noch genau zu tun für den Verein Hedefspor und die Stadt Hattingen, auch wenn der Kunstrasenbau nun endgültig bestätigt wurde. „Wir mussten so lange dafür kämpfen“, sagt Turan. „Unser Vorsitzende Yalcin Dogan hat uns aber immer wieder motiviert. Und wenn das Grün endlich da liegt, werden wir es in es in vielen Bereichen deutlich leichter haben.“