Der 34-Jährige hat den Dortmunder Landesligisten zum Anfang dieser Saison übernommen, nachdem das Trainerduo Werner Kötter und Thorsten Nilkowski im Sommer aufgehört hatte. Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen gelang ihm ein starker Auftakt. „Für uns ist es wichtig, dass wir gut starten konnten. Ich sehe schon eine deutliche Entwicklung vom ersten Tag der Vorbereitung bis heute“, lobt Schiattarella seine Schützlinge. Die haben seine Spielidee scheinbar nach kürzester Zeit verinnerlicht.
„Ich musste die Mannschaft ja erst kennenlernen. Mein Ziel ist es, attraktiv und mutig nach vorne zu spielen, aber vor allem auch besser zu verteidigen als in der letzten Saison“, erklärt er. Auch in der Tabelle will sich Marten verbessern, auch wenn der neunte Platz in der Vorsaison für einen Aufsteiger sicher nicht schlecht war.
Am Sonntag erlebte die Arminia beim 2:2 gegen die SSV Buer allerdings auch schwächere Phasen. „Wir sind in den ersten 30 Minuten gut reingekommen, hatten viele Torchancen. Dann haben wir in der Defensivarbeit nachgelassen.“ Letztlich ordnete Schiattarella das Ergebnis positiv ein – sein Team musste nämlich beinahe die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl spielen.
Matthias Wachtel hatte in der 49. Minute auf der Torlinie mit der Hand einen Gegentreffer verhindert – folgerichtig gab es Rot und Elfmeter. Den die Gelsenkirchener auch verwandelten. Die Reaktion seiner Elf freute Schiattarella besonders, denn wenige Minuten später glich Matthias Marten schon zum 2:2 aus.
„Das war wichtig, aber auch verdient. Spielerisch hat man auch in Unterzahl keinen Unterschied zwischen den beiden Teams gesehen.“ Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der Spitzenreiter mit dem VfB Günnigfeld eine hoch gehandelte Mannschaft der Landesliga. Da wird sich zeigen, ob Marten die Momentaufnahme bestätigen kann.