Am Sonntag erkämpfte der VfL mit viel Einsatz und auch Glück ein 1:1 (0:0) gegen den zweitplatzierten VfB Homberg.
Eine Halbzeit lang sahen die 200 Zuschauer ein ereignisarmes Derby. Der ersatzgeschwächte VfL konzentrierte sich auf seine Defensivordnung und bot den Gästen wenig Räume an. Diese zeigten im Spielaufbau gute Ansätze, leisteten sich dann aber immer wieder leichte Fehlpässe, bevor sie zum Abschluss kamen. Erst nach 35 Minuten hatte VfB-Kapitän Sunay Acar die erste Torchance, als er nach einem Eckball knapp links am Tor vorbei köpfte. Nur eine Minute später hatte Acar wieder die Homberger Führung auf dem Fuß, dieses Mal scheiterte er aber mit einer Direktabnahme nach einem weiteren Eckball am glänzend reagierenden Repelener Torwart Robin Bertok.
Aufs Tempo gedrückt
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Jetzt drückten die Homberger aufs Tempo und kamen auch immer wieder gefährlich vor das VfL-Tor. Bertok parierte einen Diagonalschuss von Stefan Schindler (49.) und war mit der Faust zur Stelle, als Schindler nach Flanke von Oguzhan Cuhaci einköpfen wollte (54.). Nach einer Stunde belohnte sich der VfB dann endlich: Sergen Sezen setzte sich auf der linken Seite schön durch, legte den Ball von der Torauslinie flach nach innen, und Marcel Kalski vollendete trocken zum 0:1.
Jetzt schien Homberg richtig angekommen zu sein, in der folgenden Viertelstunde häuften sich die Torgelegenheiten für die Gelb-Schwarzen. Einziges Manko: Die Gäste legten nicht nach, verpassten somit die Vorentscheidung. Immer wieder war Robin Bertok die Endstation, etwa bei einem Schuss von Sezen (71.) oder auch bei einem Versuch des kurz zuvor eingewechselten Florian Ortstadt (75.).
Wie es besser geht, zeigte der VfL auf der Gegenseite in der 78. Minute. Ohne bis dahin auch nur eine zwingende Torchance gehabt zu haben, glichen die Repelener aus. Auf der rechten Seite lief sich Enes Balci fest und wählte dann den einzigen Ausweg in Form eines Rückpasses auf Oguzhan Alemdar. Dieser kam auch nicht weiter und überließ den Ball Astrit Krasniqi, und der bewies seine starke Schusstechnik mit einem erfolgreichen Versuch aus 20 Metern Torentfernung zum 1:1.