Heute (19.30 Uhr) treffen sich St. Tönis und die Homberger zum Rückspiel. Mit veränderten Vorzeichen. Während der VfB durch seine Top-Rückrundenbilanz (21 Punkte aus neun Begegnungen) längst seinen festen Platz im Kreis der Spitzenmannschaften eingenommen hat, kämpft die DJK um den Klassenerhalt. Der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt nur einen Punkt. „St. Tönis stand in dieser Saison konstant über dem Strich, hat zu Hause eine relativ ausgeglichene Statistik. Mit Ronny Kockel haben sie seit ein paar Wochen einen neuen Trainer. Die Mannschaft ist nicht mehr mit dem Team aus der Hinrunde zu vergleichen“, sagt Hombergs Kaderchef Stefan Janßen. Im Januar holten die Teutonen mit Jochen Höfler, ehemals RB Leipzig und FSV Frankfurt, einen routinierten Torjäger. Doch nach nur zwei Einsätzen erwischte es den 34-Jährigen, der aktuell mit einem doppelten Außenbandriss auf Eis liegt.
Bei den Hombergern steht zumindest hinter 16-Tore-Knipser Marcel Kalski ein Fragezeichen. Beim 3:2-Sieg in Straelen wurde der 24-Jährige wegen Oberschenkelbeschwerden ausgewechselt. „Wir müssen abwarten, ob es geht“, so Janßen. Ob mit oder ohne Kalski – der Trainer warnt sein Team davor, in St. Tönis von einem leichten Gang auszugehen. „Wir wollen selbstbewusst auftreten, aber keinesfalls arrogant. Wer jetzt denkt, das Rückspiel wird so leicht wie das Hinspiel, der macht einen Fehler.“