Nach nur einem Sieg aus den letzten zwölf Spielen wird es in der Landesliga Gruppe 1 langsam eng für Blau-Weiß Oberhausen. Gute Spiele wie gegen Sterkrade-Nord oder Baumberg wurden knapp verloren. Der scheidende Trainer kann auch im Spiel gegen Wülfrath nur auf einen kleinen Teil seines Teams zurückgreifen. Schon seit der Vorbereitungsphase fehlen ihm bis zu 14 Spieler: "Wenn sie zur Bank gehen und der Kontostand null beträgt, dann bekommen sie auch nichts", betont er die Auswirkungen der Verletztenmisere.
Dennoch ist er vom Klassenerhalt überzeugt: "Ich weiß, dass Wülfrath alles reinhauen wird, aber wir müssen dagegenhalten. Wir müssen zusehen, dass wir mit dem, was wir haben, unser Bestmögliches auf den Platz bekommen. Es geht einzig und allein über den Kampf, über die Einstellung und die Motivation der Spieler."
Selbstverständlich geht Möllmann davon aus, für diese schwierige Aufgabe genau der richtige Mann zu sein. Ein kleines Eigenlob kann er sich mal wieder nicht verkneifen: "Ich bin überzeugt, dass kein anderer Trainer 25 Punkte geholt hätte. Das soll mir mal einer nachmachen."