Der letzte Punktverlust der Mannschaft von Mario Plechaty datierte vom 29. August. Damals spielte der LSV 2:2 beim BSV Schüren. Der Vorsprung des Ligaprimus, der noch immer ungeschlagen ist, beträgt jedoch immer noch komfortable 17 Punkten auf die auf Rang zwei liegenden Schürener.
Gegen den Tabellenfünften zeigte Lünen eigentlich eine bessere Leistung, als vor einer Woche beim 2:1-Erfolg beim Hombrucher SV. Doch anders als bei den Dortmundern, fehlte gegen Obersprockhövel der letzte Pass. "Uns fehlte der Dosenöffner", war sich Plechaty sicher, dass der SCO bei einem Rückstand auseinandergebrochen wäre. Der konzentrierten Defensivleistung von Obersprockhövel zollte Lünens Trainer jedoch Respekt: "Sie haben das gut gemacht."
Die wenigen Chancen ließ Lünen diesmal also aus, dennoch fand Plechaty ebenfalls lobende Worte für seine Mannschaft: "Wir haben hinten nichts zugelassen und die Konter, auf die Obersprockhövel gewartet hat, immer sofort unterbunden." Zwar bedauert der Lüner Coach das Ende der imposanten Serie, blickt jedoch im gleichen Moment auch schon wieder nach vorne: "Wir sind ja nicht Bayern München. Ich glaube auch, dass wir wohl noch mal ein Spiel verlieren werden. Aber das Ende der Serie kann auch der Startschuss für eine neue sein."