"Helena ist in der Fußballwelt die Nummer 18, die nie zum Einsatz kommt", fand Thorsten Legat am Dienstag nach der Dschungelprüfung, die er gemeinsam (oder eher alleine) mit Helena Fürst absolvierte, drastische Worte für seine Camp-Mitbewohnerin. Die Nummer 18 des FC Remscheid, Adrian Mazur, nahm den Spruch seines Trainers mit Humor.
"Ich musste schmunzeln", schildert der 19-Jährige seine erste Reaktion auf die Aussage Legats, der er jedoch nicht allzu großen Wert beimisst: "Aber ich denke nicht, dass er das so ernst auf die Rückennummer bezogen hat. Ich kenne den Trainer gut und ich habe oft mit ihm geredet. Ich weiß, wo ich bei ihm stehe", spricht er von einem vollkommen intakten Verhältnis zwischen Trainer und Spieler.
Die Aussage Legats schlug dennoch im Bekanntenkreis des Angreifers, der seine erste Herrensaison spielt, erst einmal hohe Wellen. "Nachdem ich mein Internet wieder angemacht habe, ist mein Handy förmlich explodiert", haben ihm unzählige Freunde und Bekannte Nachrichten hinterlassen. "Aber meine Kollegen nehmen das auch mit Humor und haben sich darüber vor allem lustig gemacht", konnte sich Mazur auch am Tag danach das Grinsen nicht verkneifen.
Einen speziellen Grund dafür, dass er mit der Nummer 18 auf dem Rücken aufläuft, gibt es allerdings nicht. "In der Jugend hatte ich lange die Nummer 11, doch irgendwann habe ich die 18 bekommen. Die habe ich dann im Sommer einfach behalten", erklärt Mazur, der in dieser Spielzeit bislang viermal zum Einsatz kam. "Wir werden sehen, wie es in der Rückrunde ist. Ich bin noch ein junger Spieler und wir sind im Abstiegskampf. Wenn ich meine Leistung bringe, denke ich, dass ich auch wieder mehr spielen werde", gibt er sich optimistisch.