Deshalb ist sich Wanne-Coach Thomas Heermann der Wichtigkeit des Spiels bewusst: "Wir haben zwar noch ein Nachholspiel, in dem wir mit einem Sieg an Mühlhausen vorbeiziehen können, aber die Zielvorgabe war es zur Winterpause nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen." Bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel war er zwar noch nicht im Amt, doch bei seinen Spielern hat Heermann sich über das Spiel informiert: "Dort habe die Mannschaft durch zwei Kontertore verloren und war ansonsten spielbestimmend. Mühlhausen sei aber körperlich stark gewesen."
Das hat der Coach auch bei der eigenen Beobachtung des Gegners festgestellt und seine Mannschaft dementsprechend vorbereitet: "Wir haben Schwächen erkannt und daraufhin an unserer Zweikampfführung aber auch an taktischen Dingen gearbeitet. Wenn Mühlhausen kommt und körperlich zur Sache geht, dann haben wir die richtige Antwort. Wollen sie Fußball spielen, dann haben wir definitiv die richtige Antwort, denn zu Hause haben wir eine technisch starke Mannschaft." Deshalb sei sein Team zu Hause in der Pflicht guten Fußball zu spielen: "Wenn man immer nur kämpft und fightet, dann ist das für mich kein Landesligafußball mehr."
Vor dem letzten Spiel im Jahr 2015 gäbe es zwar das eine oder andere Wehwehchen bei den Spielern, allerdings werden bis Sonntag alle einsatzbereit sein. Verzichten muss Heermann nur auf Urlauber Tobias Hyna.