Im Lager der Schwarz-Weißen werden nicht nur personelle Änderungen ins Auge gefasst; auch Grundsatzfragen mit Bezug auf den Verein sowie seine Struktur sollen geklärt werden. So wird vereinsintern bereits an einem Konzept geschliffen, mit welchem der VfB neu ausgerichtet werden soll.
So versäumten die Verantwortlichen es in den vergangenen Jahren zu häufig, die Zukunft des ranghöchsten und traditionsreichsten Bottroper Fußballvereins durch entsprechende Maßnahmen nachhaltig zu sichern. Auch daraus resultierte der nun nahezu chancenlose Abstieg aus der Landesliga, nachdem sich das Team aus dem Jahnstadion zuvor zwei Mal in Folge knapp retten konnte.
Immerhin befindet sich der Verein nun trotz des sportlichen Misserfolgs seiner 1. Mannschaft auf einem verheißungsvollen Weg. So wird der neben dem Stadion liegende Asche- zu einem Kunstrasenplatz umgestaltet, von welchem sich die Verantwortlichen sowohl in Sachen Neuverpflichtungen als auch für den regelmäßigen Trainingsbetrieb einiges erhoffen. "Wenn der Rasenplatz gesperrt war, standen wir vor allem im Winter oft ohne einen geeigneten Platz zum Training da", erklärt der VfB-Vorsitzende Benedikt Mies. Darunter litten sowohl die Leistung als auch die Motivation. Dies soll sich nun ändern. "Auch auf die Jugend kann ein neuer Platz eine positive Wirkung ausüben", erhofft sich Mies einen Schub für die Nachwuchsmannschaften.
Der Trainer der 1. Mannschaft, Mevlüt Ata, führt aktuell einige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und hat auch bereits mündliche Zusagen erhalten, wenngleich nach Klubangaben "noch nichts spruchreif ist", wie Ata betont. "Fakt ist: Wir werden im neuen Jahr wieder eine Mannschaft haben." Die soll - wenn machbar - in den nächsten Jahren die Rückkehr in die Landesliga anpeilen...