Und vor allem einer war richtig in Torlaune. Winter-Neuzugang Sebastian Freyni langte gleich fünf Mal zu und durchbrach seine Torsperre im grün-weißen Trikot auf eindrucksvolle Art und Weise. "Wir haben gnadenlos effektiv gespielt, für so ein Ergebnis haben wir auch lange genug gebraucht", meint VfB-Trainer Oliver Röder.
Rundum zufrieden war der langjährige Mann an der Speldorfer Seitenlinie aber nicht. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Mohamed Bouterfas "kann so ein Spiel dann auch ins Wanken bringen. So ein Gegentor sollte einfach nicht sein, das ärgert mich", sagt Röder.
Ebenfalls aus VfB-Sicht nicht zufriedenstellend: Die Ergebnisse der Konkurrenz. Sowohl der DSV 1900 beim Dritten FSV Duisburg, als auch der SV Burgaltendorf gegen den Zweiten Rellinghausen, wie auch der PSV Wesel und die SF Niederwenigern gewannen allesamt ihre Spiele. Der Abstiegskampf spitzt sich somit weiter aufs Brutalste zu. Wenig überraschend sieht Röder den kommenden Spieltag mit der Auswärtspartie bei den SF Königshardt als absolut richtungsweisend an: "Man kann in dieser Liga nichts mehr vorhersagen. Zwei Siege brauchen wir auf jeden Fall noch, vielleicht sogar drei. Wir werden gegen Königshardt mit allem, was wir haben, fighten. Ich sehe da ein schwieriges Spiel auf uns zukommen."