Tore von Ibrahim Bayraktar (Foto) nur wenige Sekunden nach der Halbzeit und Metehan Gürbüz (57.) entschieden das Spiel beim DSV 1900 mit ihren beiden Treffern.
"Anfangs war das gar nicht so gut. Wir mussten auf einem für uns ungewohnten Rasenplatz spielen, dann fing es pünktlich um 15.15 Uhr auch noch an zu schütten. Damit kamen die Jungs nicht so zurecht, wir hätten zur Halbzeit auch 0:2 zurückliegen können", sagt Trainer Oliver Röder.
In der Pause aber brachte der langjährige VfB-Coach seine Mannschaft mit den richtigen Worten auf Kurs. "Das Team sollte es wegen der schwierigen Witterungsbedingungen mit langen Bällen probieren, auf die zweiten Bälle gehen und nachrücken, das haben sie super umgesetzt. Am Ende war das 2:0 absolut verdient. Wie man bei so einem Wetter sagt: Man muss Gras fressen. Das haben wir gemacht und am Ende hat die Kuh drei Punkte ausgeschissen", bilanziert Röder zufrieden.
Mit Unzufriedenheit zur Kenntnis nahm dieser dann einige andere Ergebnisse der Konkurrenten im Abstiegskampf. "Dass wir die ersten vier der Liga zu Rückrundenbeginn hatten, war für uns fatal. Mittlerweile weiß man in dieser Liga nicht, was man bekommt. Also sollten wir uns auf uns selber verlassen", blickt Röder voraus. Am nächsten Sonntag steht gegen den VfB Bottrop ein Spiel auf dem Plan, welches gewonnen werden muss, um nicht wieder tief unten reinzurutschen. "Bottrop hat noch Hoffnung, da unten rauszukommen. Nichtsdestotrotz ist das natürlich ein Pflichtsieg für uns", gibt der Mann an der Seitenlinie der Grün-Weißen die Marschroute aus.