Thomas Baron legte in der Vorbereitung besonderen Wert auf die Flexibilität seiner Spieler. Daher experimentierte der Übungsleiter mit verschiedenen Systemen und ließ seine Jungs auf ungewohnten Positionen spielen. Seine Ideen griffen jedoch nicht auf Anhieb: "Eine hohe Flexibilität meiner Spieler ist mir enorm wichtig. Am Anfang der Vorbereitung lief es nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Erwartungsgemäß gab es in den ersten Spielen noch einige Unstimmigkeiten."
Gegen den FC Kray sah das schon ganz anders aus. Der Regionalligist kam in Günnigfeld nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Baron sah kurz vor Rückrundenstart den erhofften Schritt nach vorne: "Wir haben hinten sehr diszipliniert gestanden und gut gegen den Ball gearbeitet. Das war natürlich ein schönes Erfolgserlebnis für die Jungs, bevor es dann am kommenden Wochenende ernst wird."
Neuzugang bis Mai gesperrt
Neuzugang und Torwart Daniel Lorek hinterließ derweil einen guten Eindruck in den Testspielen, muss auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Günnigfelder allerdings noch warten. "Daniel hat leider keine Freigabe von seinem alten Verein bekommen. Voraussichtlich wird er ab Mai spielberechtigt sein und somit noch in dieser Saison zum Einsatz kommen. Ich kenne ihn jetzt schon seit acht Jahren und sehe in ihm einen der besten Landesliga-Torhüter", lobt Baron den Ex-Keeper vom Ligarivalen SV Höntrop.
Momentan rangieren die Günnigfelder auf Platz 13, der Abstand zur Abstiegszone beträgt nur zwei Punkte. Bis zum Start in die Rückserie und dem Spiel gegen den SV Sodingen will der VfB-Trainer daher noch am Feinschliff arbeiten. "Die taktischen Umstellungen hat die Mannschaft sehr gut angenommen. In Sachen Fitness möchte ich bis zum Sonntag noch die letzten Prozente rausholen", betont Baron.