Nur zwei Mal konnte die Mannschaft von Trainer Sascha Hense die Siegerfaust ballen, in den restlichen Partien waren sie fast ausschließlich die enttäuschten Verlierer. Sieben Punkte aus den dreizehn Partien sammelten die Vogelheimer. Für Hense noch kein Grund, den Teufel an die Wand zu malen: "Wir gehen entspannt in die Rückrunde, haben keinen Druck. Die Mannschaft ist euphorisch und glaubt an sich."
An der Saarner Straße beginnt die Mission Klassenerhalt für Vogelheim, aber auch der Gegner muss noch bangen. Speldorf liegt auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und könnte sich mit einem Sieg ein wenig Luft verschaffen. Trotz einiger hochkarätiger Neuzugänge beim Gegner sieht Hense die Aufgabe als machbar an: "Jedes Spiel beginnt bei Null zu Null, wir haben in der Hinrunde bewiesen, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. Die ersten sechs Spiele werden für uns richtungsweisend."
Auf den schlimmsten Fall hat sich Hense mental auch schon vorbereitet: "Wir waren uns im Vorfeld bewusst, dass es eine schwere Saison werden würde. Doch manchmal müssen wir einen Schritt zurückgehen, um wieder Zwei nach vorne gehen zu können. Den Abstieg können wir nur verhindern, wenn unsere Konkurrenten Federn lassen." Sieben Punkte Rückstand sind es aktuell, bei noch 39 zu vergebenen Punkten eine harte Nuss, welche die Hense-Elf zu knacken hat.