"Wir befinden uns in einer Phase des Neuaufbaus", erklärt Christos Karaissaridis, Sportlicher Leiter des TuS 05 Sinsen. Vor Saisonbeginn habe es mit einem neuen Trainerstab und sieben neuen Spielern einen Umbruch gegeben. Und auch jetzt - nach dem 6. Spieltag mit sieben Punkten - steht der Sportliche Leiter hinter dem Umbruchprojekt und dem neuen Trainer. "Mir gefällt, was ich sehe", berichtet er von der guten Entwicklung des Teams. "Die ersten fünf sind momentan allerdings nicht realistisch", relativiert er die Saisonziele des Vereins.
Das große Problem: die Offensive
Alle sieben Spiele habe das Team dominiert. Das Problem seien jedoch die fehlenden Tore. "Bis zum 16er läuft alles ganz hervorragend, aber dann fehlt uns ein kaltschnäuziger Knipser, der die Dinger auch macht", bemängelt Karaissaridis die Chancenverwertung seiner Mannschaft. "Mir gefällt, dass wir wunderbare Torchancen kreieren, dann aber nicht den Vollzug finden!" Dieses Problem müsse durch Coach Martin Schmidt in den Trainingseinheiten angegangen werden. Außerdem ist eine Neuverpflichtung im Winter geplant. "Wir müssen einen richtigen Goalgetter holen", hofft der Fußball-Obmann auf einen guten Stürmer, der aktuell ohne Vertrag ist.
Lob vom Gegner
"Die bisherigen Ligaspiele haben wir alle dominiert. Dafür haben wir eigentlich immer Lob von den gegnerischen Mannschaften erhalten", erklärt der Sportliche Leiter. Auch am Wochenende gegen den BSV Roxel sei nicht die Leistung des Teams, sondern die fehlenden Tore das Problem gewesen. "Wir haben zwei ganz klare Dinger nicht gemacht", ärgert sich der 56-Jährige. Dadurch wurde der Gegner mutiger und konnte die Punkteteilung erreichen. Nachdem der TuS 05 erneut nicht gewinnen konnte, steht die Mannschaft nun auf dem 12. Tabellenplatz - die Abstiegsränge sind nicht mehr weit entfernt.