Dass der Landesligist "gut aus den Startlöchern gekommen" ist, war wohl nicht allein die Erkenntnis von Pepe selbst. Die aktuelle Statistik lässt sich mehr als sehen: In den ersten drei Begegnungen stehen zwei Siege und ein Unentschieden zu Buche. Nach dem Unentschieden zum Auftakt gegen Wanne 11 folgten drei Punkte gegen den VfB Günnigfeld sowie den Hasper SV.
Dabei hatte der ungeschlagene Tabellenführer ein - wie der Übungsleiter bestätigt - schwieriges Auftaktprogramm mit jeweils knappen Ergebnissen und gleichwertigen Mannschaften.
Nur eine Momentaufnahme
Die aktuelle Tabellensituation des Herner Vereins sieht der Trainer natürlich positiv: "Es ist ein schöner Augenblick, meine Spieler sollen es genießen ganz oben zu stehen." Dennoch räumt er ein, dass dieser Augenblick keineswegs langfristig stabil bleiben muss. Es kommen noch viele schwierige Aufgaben auf sein Team zu, die es zu bewältigen gelte. Schließlich sei man nach dem dritten Spieltag Tabellenführer, in dem Wissen, dass noch etliche Spieltage folgen werden.
Generell ruft Pepe ähnliche Ziele wie vor der letzten Saison aus. Priorität habe, sich von Saison zu Saison zu steigern. Letztes Jahr wurde sein Team Fünfter, da richten sich folglich die Blicke dauerhaft nach ganz oben. "Natürlich würden wir einen Aufstieg gern mitnehmen, wenn es so kommt. Aber wir verspüren in der Hinsicht keinen Druck oder Zwang", so der Trainer. Beste Voraussetzungen also für ruhige und erfolgreiche Arbeit.
"Spiel auf Augenhöhe"
Den nächsten Gegner am Wochenende schätzt der Übungsleiter ebenbürtig ein. Herbede sei ein unangenehmer Gegner, der seinem Team alles abverlangen werde. Obwohl er ein enges Spiel erwartet, fährt seine Mannschaft ohne Angst zum Gastspiel.