"Man hat gemerkt, dass der Gegner einfach eingespielter war. Wie stark die sind, haben sie ja schon im Niederrheinpokal bewiesen, wo sie Uedesheim 2:0 rausgehauen hat", zollt DSC-Coach Peter Vogel den Kalkumern Respekt. "Mit einer Heimniederlage ist der Start allerdings schon denkbar schlecht gewesen."
Dass es das zweite Jahr nach dem Aufstieg in die Landesliga für die Mannschaft von der Düsseldorfer Windscheidstraße ist, ist Vogel bewusst: "Wir haben keinen Welpenschutz mehr. Die Gegner wissen jetzt, wer der DSC 99 ist." Der Stamm ist bei den Landeshauptstädtern soweit zusammengeblieben. Mit Lutz Pastoors und Benedikt Möllenbeck haben die DSCler oberligaerfahrene Spieler hinzubekommen. Zudem erwartet der Derendorfer Linienchef in den nächsten Jahren qualitativen Zuwachs aus der eigenen Jugendabteilung.
Ziel ist Platz neun
Seinen Vorgänger Frank Mitschkowski, mit dem der Verein aus der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen ist und dort souverän den Klassenerhalt packte, zog es derweil zum Oberligisten Kapellen-Erft. Allzuviel will sein Nachfolger jedoch nicht ändern, auch wenn der ehemalige Spieler des MSV Duisburg für einen anderen Fußball steht als Mitschkowski: "Man muss nicht alles altbewährte über Bord schmeißen, aber durchaus alte Zöpfe abschneiden. Meine Philosophie, das Spiel zu bestimmen und den Ball laufen zu lassen, hat das Team bisher gut angenommen."
Wie gut sich der DSC 99 letztendlich behaupten kann, bleibt abzuwarten. Das Ziel ist einzig und allein der Klassenerhalt. Vogel: "Wir hoffen, dass wir die sechs nötigen Mannschaften hinter uns zu lassen. Eine gute Chance Platz neun zu erreichen, haben wir jedenfalls."