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Plechaty schielt noch in Richtung Aufstieg

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Lüner SV: Plechaty schielt noch in Richtung Aufstieg
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Als Tabellenvierter mischt der Lüner SV kräftig im Aufstiegsrennen der Landesliga 3 mit. Unabhängig von der Spielklasse treibt der LSV die Personalplanung voran.

Nach dem 3:0-Sieg über Arminia Marten liegt der LSV vier Punkte hinter Tabellenführer SV Horst-Emscher, drei Zähler fehlen zum Zweiten, dem Kirchhörder SC. Platz 2 könnte unter Umständen noch die Relegation um den Aufstieg bedeuten - für LSV-Coach Mario Plechaty durchaus ein Ziel: "Ich müsste lügen, wenn ich anderes behaupten würde. Allerdings sind wir bisher gut damit gefahren, gar nicht groß über einen möglichen Aufstieg zu sprechen."

Plechaty rechnet mit spannendem Saisonfinale

Der Lüner SV hat mit den Spielen gegen den SV Höntrop, CSV SF Bochum-Linden und beim SV Sodingen ein schweres Restprogramm vor der Brust. "Wir schauen deshalb nur von Spiel zu Spiel - so abgedroschen es auch klingen mag", erläutert Plechaty. Der 43-Jährige hat auch im Blick, dass Horst-Emscher noch auf den drittplatzierten SV Brackel trifft und der Kirchhörder SC am letzten Spieltag spielfrei hat. "Das Saisonfinale kann ähnlich dramatisch werden wie die Relegation zwischen Darmstadt und Arminia Bielefeld", hofft Plechaty auf ein Finale furioso für den LSV.

Michel Andreas Josch ist der zehnte Neuzugang

Unabhängig davon, in welcher Liga Lünen in der kommenden Spielzeit antritt, läuft die Kaderplanung auf Hochtouren. Den Verein verlassen wird der langjährige Rechtsverteidiger Kadir Kaya. Eigentlich hatte der 32-Jährige für die kommende Saison in Lünen zugesagt, doch als ihm ein Angebot als Spielertrainer beim A-Ligisten BW Alstedde ins Haus flatterte, suchte Kaya das Gespräch. "Er hat mich um Rat gebeten. Der Job ist eine Chance für ihn, ich kann ihn mir sehr gut als Trainer vorstellen", bringt Plechaty Verständnis für den Wechsel auf.

Auch Ersatzkeeper Serkan Erol (TuS Eichlinghofen) und Patrick Botta (BV Brambauer-Lünen) werden die Plechaty-Elf verlassen. "Erol ist ein vernünftiger Typ, der gerne mehr Spielpraxis haben möchte", begründet Plechaty den Abgang. Bei Mittelfeldmann Botta erklärt der Ex-Profi: "Er hatte unglaubliches Verletzungspech, ist jetzt aber auf einem guten Weg. Auch er braucht einfach mal über einen längeren Zeitraum Spielpraxis."

Neu zum Team wird im Sommer Keeper Michel Andreas Josch vom Ligakonkurrenten SSV Mühlhausen stoßen. Auf den "Dortmunder Jungen" freut sich Plechaty besonders. "Wir wären ja verrückt, wenn wir so einen nicht holen würden", analysiert der Linienchef. Dennoch werde es im Sommer einen "offenen Kampf" um den Platz zwischen den Pfosten geben.

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