Das 5:0 gegen den SSV Mühlhausen im letzten Spiel vor der Winterpause war der erste Erfolg nach zuvor sechs sieglosen Spielen. RS sprach mit Trainer Frank Benatelli über die bisherige Saison und darüber, was die Zukunft bringen kann.
Herr Benatelli, wie wichtig ist es, mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen? Das war sehr wichtig für uns. Wir haben zuletzt nur noch mit einem sehr kleinen Kader von elf Spielern gearbeitet, nachdem ich sechs Spieler aus dem Kader gestrichen hatte. Das war ein Risiko, aber es hat sich ausgezahlt. Wir sind auf einem guten Weg.
Hat die Entscheidung, sechs Mann zu suspendieren, etwas bewirkt? Ich bin lange genug Trainer und weiß, was ich tue. Die Mannschaft hat sich seitdem wieder als Einheit präsentiert. Das Trainingsniveau ist richtig gut geworden, alle ziehen mit.
Mit elf Mann die Rückrunde zu bestreiten, könnte allerdings zu riskant sein. Was wird sich im Winter am Kader ändern? Wir werden uns zunächst noch von Valery Senge und Charles Atsina trennen. Für beide Spieler ist es meiner Meinung nach besser, wenn sie woanders einen Neuanfang wagen würden. Fünf bis sechs neue Spieler sollen dafür kommen. Noch ist nichts spruchreif, aber wir haben ja auch noch lange genug Zeit.
Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt nur fünf Punkte. Was ist in der Rückrunde noch drin für den CSV? Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen. Vor nicht allzu langer Zeit hat der CSV schließlich noch in der Kreisliga gespielt. Wir sind in letzter Zeit sehr schnell gewachsen. Klar können wir auf Dauer noch besser dastehen, aber in dieser Situation schon vom Aufstieg zu träumen, wäre Schwachsinn.