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FSV Duisburg
FSV zieht die Lehren aus dem Chaos Jahr

FSV Duisburg: 19 Neue für Trainer Ralf Gemmer
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Nach einer Saison voller Chaos zählt für den Landesligisten FSV Duisburg nur eins: Endlich Ruhe reinkriegen. Für dieses Ziel wurde im Sommer richtig rotiert.

Ganze drei Trainerwechsel gab es beim FSV in der abgelaufenen Saison. Ein Szenario, dass es so nicht mehr geben soll bei den Duisburgern. Doch bevor nun endlich Kontinuität einkehren kann, ging es in der Pause nochmal richtig rund.

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Neue Sportliche Leitung, neuer Trainer, neue Mannschaft. Beim FSV blieb kein Stein auf dem anderen. Dass es bei solch drastischen Änderungen nicht von heute auf morgen rund laufen kann, ist allen Beteiligten bewusst. "Wir haben mit Ralf Gemmer einen ausgezeichneten Trainer bekommen. Er hat keinen Druck und unser volles Vertrauen. Er kann hier ganz in Ruhe eine Mannschaft aufbauen", verspricht der neue Sportliche Leiter Aytekin Uyanik. Der Ex-Profi bildet gemeinsam mit Hakan Selvi und Yasin Feyizoglu die neue Führung beim FSV. Unterstützt werden sie von Mustafa Zeycam als zweitem Vorsitzenden. Zusammen wollen sie den Club endlich in ruhigeres Fahrwasser manövrieren: "Zuletzt wurde der Vorstand hier einfach allein gelassen. Wir haben uns nun wesentlich breiter und professioneller aufgestellt", berichtet Uyamik. Nicht zuletzt die Außendarstellung des Vereins muss verbessert werden: "Wir wollen uns als sympathischer Verein in Duisburg etablieren und endlich wieder positiv wahrgenommen werden", feilt der neue Macher am Image.

Neuer Trainer sitzt nicht auf dem Schleudersitz

Bei aller Bescheidenheit langte der Club im Sommer auf dem Transfermarkt richtig zu. Mit Salih Altin, Bora Karadag, Juan Oburu oder auch Asim Kus konnte der FSV Spieler verpflichten, die auch schon höherklassig gekickt haben. Altin spielte unter anderem für den VfB Lübeck und den Wuppertaler SV, Karadag für Rot-Weiss Essen und in der Türkei. Insgesamt 19 Neue schlossen sich dem Verein an. Trotz der namenhaften Verpflichtungen bleibt der Klassenerhalt erst einmal das sportliche Ziel der Duisburger. "Allen im Verein ist bewusst, dass es eine Zeit dauern wird bis sich die Mannschaft findet", bestätigt der neue Trainer Ralf Gemmer. Der Start ist jedenfalls vielversprechend. Gegen die Bundesliga-U-19-Mannschaft des MSV Duisburg gab es einen 3:2-Erfolg und gegen den Oberligisten VfB Speldorf unterlag man nur knapp mit 2:3. Am Sonntag geht es dann mit der offiziellen Saisoneröffnung weiter.

Ab 14 Uhr wird die neue Mannschaft vorgestellt anschließend gibt es noch ein Testspiel gegen die DJK Vierlinden. "Man merkt ganz deutlich wie fußballbegeistert das Umfeld und der Vorstand beim FSV sind. Aber wir sind uns einig, dass wir uns in der Liga mit vielen Absteigern erstmal etablieren müssen", freut sich Gemmer auf seine neue Aufgabe. Dass sich seine Vorgänger oft nicht lange halten konnten, bereitet dem Coach keine Sorgen: "Ich glaube nicht, dass ich hier auf dem Schleudersitz Platz genommen habe."

In ein paar Jahren aufsteigen

In ein paar Jahren darf es dann auch gerne etwas mehr sein. "Wenn hier erstmal alles funktioniert und sich eingespielt hat, werden wir sicher auch irgendwann den Aufstieg anvisieren", gibt Uyanik zu. Irgendwann soll es also dann hoch gehen. Was für den Verein allerdings zunächst am wichtigsten ist fasst Gemmer schnell in einem Satz zusammen: "Wir planen langfristig."

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