Mit sogar noch einem Spiel weniger könnten die Rot-Weißen den TuS in der Tabelle überholen. "Das muss unser Bestreben sein. Es geht darum, den Druck auf die anderen Mannschaften zu erhöhen. Wenn wir vorlegen, bleibt der Punkteabstand nach unten mindestens gleich. Nach wie vor habe ich genau im Blick, wie die Teams agieren, die unter uns stehen", sagte Kügler. Gut getan hat seiner Mannschaft zweifelsohne der 2:0-Heimsieg im Lokalderby am vergangenen Samstag gegen den VfB Günnigfeld. 70 Minuten agierte Leithe gegen erschreckend harmlose Günnigfelder sogar in Unterzahl, weil Hakan Gürbüz schon früh mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Kügler: "Kämpferisch hat sich meine Mannschaft hervorragend präsentiert. Mit dieser Leistung haben die Jungs aber selbst die Marke gesetzt, an der ich sie fortan messen werde."
Nur beim Werner SV unterlagen die Rot-Weißen, ansonsten zeigte sich der März mit zehn Punkten aus fünf Spielen als erfolgreicher und erfreulicher Monat für Rot-Weiß Leithe. Um auch über den Gegner optimal informiert zu sein, nutzte Kügler den freien Sonntag und sah sich das Heimspiel des TuS Wengern gegen TuS Eving-Lindenhorst (0:3) an. "Wenn wir nicht parallel spielen, ist das einfach Pflicht. Der Coach von Wengern hat sich am Samstag ja auch unser Spiel angesehen", berichtet Harry Kügler und stellt nach seiner Beobachtung fest: "Es liegt ausschließlich an uns, wie wir abschneiden. Selbst aktiv sein, Akzente setzen, Chancen herausspielen. Gelingt uns das, sehe ich gute Möglichkeiten, auch dieses Spiel zu gewinnen."