Dabei sah alles lange nach einem enttäuschenden Punktverlust gegen den Tabellenelften aus.
Nach der gelungenen, wenn auch kurzen, Wintervorbereitung, fanden die Adlerträger zunächst gut ins Spiel, verpassten jedoch die überfällige Führung. Im Laufe des Spiels verlor man allerdings nach und nach den Faden und ließ Leithe immer besser ins Spiel finden. Nach 20 Minuten kassierte die DJK die Quittung und musste das 0:1 hinnehmen. Nach dem Gegentor war die Mannschaft zunächst geschockt und tat sich auf ungewohntem Untergrund schwer.
In der Pause fand Trainer Roger Dorny allerdings die richtigen Worte und Riemke drehte durch Treffer von Mahmuti und Schettler das Spiel. Danach plätscherte die Partie vor sich hin. Als Leithe in der 71. Minute den überraschenden Ausgleich erzielte, sah alles nach einem unerwarteten Punktverlust für den Tabellenzweiten aus. Die Adlerträger schafften es allerdings sich noch einmal aufzurichten und den Gegner in Folge dessen in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Trotz mehrerer Großchancen musste Riemke bis zum Lucky Punch durch den eingewechselten Florian Netz in der 92. Spielminute warten.
Wenn wir dies schaffen, wieso soll uns nicht die große Überraschung gelingen?
Roger Dorny
Durch den Sieg gegen Leithe behält Riemke den zweiten Tabellenplatz und ist vorerst wieder auf Tuchfühlung zum Tabellenführer Westfalia Bochum. Coach Dorny äußerte sich nach dem Rückrundenauftakt zufrieden: „Nach diesem nervenaufreibenden Spiel sind wir zunächst einmal sehr glücklich über die drei Punkte. Wir wussten, dass wir uns auf Asche sehr schwer tun würden, haben es aber geschafft, durch viel Kampf und Einsatz den Sieg zu erringen. Dieser gibt uns viel Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele. Jetzt muss es das Ziel sein, gegen Wattenscheid, die in der vergangenen Transferperiode einige Abgänge verkraften mussten, den Rückrundenauftakt perfekt zu machen.“
Das am Saisonbeginn ausgegebene Ziel, unter die ersten Drei zu kommen, bleibt laut Dorny weiter bestehen. „Wir fangen jetzt nicht an zu spinnen. Westfalia und Phoenix haben ganz andere finanzielle Mittel als wir. Unser Ziel muss es sein, diesen Mannschaften einen Kampf bis zum Ende zu bieten. Wenn wir dies schaffen, wieso soll uns nicht die große Überraschung gelingen?“