Das erste laute Ausrufezeichen vom SV Phönix Bochum ließ gar nicht lange auf sich warten. Direkt in der ersten Partie der Gruppenphase überrollte der Bezirksligist den Kreisliga-C-Verein SK Bochum und fegte ihn mit 17:0 vom Feld. Durch diesen deutlichen Erfolg hatte Phönix Blut geleckt und ließ in den folgenden Partien keinen Deut nach.
Auch die Begegnungen gegen den FC Bochum (5:1) und den SV Bochum-Vöde (4:1) stellten keine Hürden für den Sportverein da, sodass dieser mit unglaublichen 26:2 Toren und neun Punkten in die Halbfinalspiele einzog. Dort angekommen, wartete die erste Bewährungsprobe auf den Favoriten aus der Bezirksliga 10.
Der SV Türkiyemspor hatte sich in der Gruppenphase ebenfalls stark präsentiert und wollte den Überflieger auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Das gelang jedoch nicht, denn Phönix kontrollierte das Spiel und setzte sich letztlich mit 5:1 verdient durch.
Endspiel als Duell der Giganten
Im Finale trafen die Gelb-Schwarzen schließlich auf den anderen Überflieger. Die DJK Adler Riemke hatte sich, ebenso wie der SV Phönix, in der Vorrunde keine Blöße gegeben und ihre Kontrahenten fast ausschließlich an die Wand gespielt. Einzig gegen den SV Türkiyemspor (2:2) und den Polizei SV Bochum (3:2) hatten die Riemker nicht so leichtes Spiel.
Doch eine Sache hatten sie dann wieder gemeinsam mit ihrem Finalgegner. Auch die Adler hatten im Halbfinale keine Mühe und schossen den FC Bochum mit 7:0 deutlich aus der Halle.
So kam es zum Duell der Giganten im Endspiel um den Vorrunden-Pokal. Da beide Mannschaften schon ihre Tickets für die Endrunde am kommenden Wochenende gelöst hatten, erwarteten die Zuschauer eine lockere Partie mit einigen Kunststückchen. Doch da hatten sie sich getäuscht.
Sowohl Phönix als auch die Adler aus Riemke spielten ihren nahezu besten Fußball und gaben noch einmal alles. Am Ende setzten sich schließlich die Riemker knapp mit 3:2 durch, doch beide Teams machten mit einer engagierten Leistung Werbung für den Bochumer Hallenfussball.