Fußball wird auch wieder gespielt, diesmal alle an einem Tag. GSV Moers erwartet Sterkrade zum Schlagabtausch. „Aufgrund unserer Verletzten muss ich aber tief stapeln. Der Kader ist auf wenige Akteure zusammengeschrumpft“, erklärt Dirk Wißel, Trainer der Spielvereinigung und fügt an: „So fahren wir da ganz lustig hin und gucken, was geht.“ Siggi Sonntag will auf jeden Fall siegen. „Wir haben jetzt zwei Heimspiele, die möchten wir beide gewinnen.“ Der Aufstiegskontrahent TuRa hat die vermeintlich „leichte“ Aufgabe bei der „Roten Laterne“ SC 26 Bocholt. Ralf Kessen: „Wir müssen noch acht Mal an unsere Grenzen gehen. In Bocholt heißt es nur draufgehen und aggressiv zu pressen – von Beginn an.“
Im Lokalderby zwischen Klosterhardt und Osterfeld wird es auch heiß hergehen. Günter Schlipper, Trainer von Osterfeld, traut dem Braten noch nicht so: „Im Hinspiel war Klosterhardt klar die bessere Elf und hatte genügend Chancen. Arminia hat auch jetzt keine schlechte Truppe. Und außerdem tun wir uns in einem Derby immer schwer.“ Achim Meyer, Linienchef der Arminen, gibt sich kämpferisch: „Wir wollten aus den drei Partien insgesamt sieben Zähler holen. Einen haben wir – dann müssen wir jetzt gegen Osterfeld und TuB Bocholt noch sechs holen.“ Der DSV 1900 und Glückauf Möllen werden auch nichts zu verschenken haben. Die Dinslakener brauchen noch drei, vier Punkte für den endgültigen Klassenerhalt und die Duisburger möchten weiter oben dran bleiben. Jörg Kessen: „Da muss die Truppe Charakter beweisen und ein erneutes Zeichen setzen.“
Für Galatasaray Mülheim wird es langsam immer finsterer. Ob der neue Trainer-Besen wirklich besser kehrt als der „altbekannte Grieche“, bleibt abzuwarten. Hiesfeld ist mit Coach Markus Feldhoff auf jeden Fall im Aufwind und entfernt sich langsam aus der Gefahrenzone. Ein Dreier gegen Mülheim und ein mögliches Straucheln von Olympia Bocholt in Kleve, kann vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung im Abstiegskampf sein.