Letztendlich haben wir mit etwas Glück, aber verdient gewonnen. Auch deshalb bin ich heute guter Dinge.“ Sein Gegenüber ebenfalls. „Mal gewinnt man, mal verliert man“, resümiert Karl-Heinz Höfer, der Coach von Glückauf, „sicherlich war das 0:1 gegen den TuB Bocholt ärgerlich, weil wir schon eine kleine Serie starten und erneut zu Null spielen wollten. Das wäre gut für die Sicherheit in der Abwehr gewesen, denn die macht mir einfach zu viele Fehler.“ 39 Gegentreffer sprechen da eine deutliche Sprache. „Hinten sind sie anfällig“, hat auch Sonntag die Zeichen erkannt, „trotzdem wird es eine heiße Kiste und nicht einfach, weil sich die Möllener alle gut präsentieren werden. Vor allem meine alten Bekannten Hakan Gül und Andre Lukas, die ich noch aus meiner Zeit in Lohberg kenne.“
„Da hat er recht“, kontert „Ali“ Höfer, der mit Kamuran Saklavci und Miki Petric ebenfalls auf zwei „Ehemalige“ trifft: „Moers wird gegen uns mindestens 120 Prozent geben müssen, um uns zu schlagen. Wir werden uns nicht hinten reinstellen. Trotzdem sind wir gewarnt. Der GSV kann auch in Unterzahl gewinnen, was sie ja gegen Hiesfeld eindrucksvoll bewiesen haben. Es wird auf jeden Fall ein von beiden Seiten sehr offensiv geführtes Match, das durchaus 5:4 ausgehen könnte. Mal sehen, nach welcher Seite das Pendel ausschlägt.“ Einen Vorteil hat er allerdings schon für alle ausgemacht: „Wir spielen in unserem Stadion. Da geht es quasi vom IKEA-Rasen des GSV auf das Wimbledon-Grün von Möllen.“