"Die Konkurrenten punkten auch. Zwischen dem Vorletzten Heiligenhaus und dem Achten SV Wermelskirchen sind es nur acht Zähler", erklärt Jörg Oswald, Burgaltendorfs Trainer, wie eng es zugeht. Aber die letzten Auftritte seines Teams lassen den Coach hoffen: "Wir haben beim Tabellendritten FC Kray einen Punkt geholt, hätten auch gewinnen können. Den Vierten SSV Sudberg haben wir sogar geschlagen." Aber heute kommt es zum Duell beim abgeschlagenen Schlusslicht aus Ronsdorf, das mit einem neuen Coach, Sadik Kurt, antritt. "Das ist die Gefahr. Nach den beiden letzten Partien kann es schnell passieren, dass die Jungs denken, die machen wir mal eben so mit links weg", fürchtet Oswald und zählt zwei mögliche Reaktionen der TSV-Kicker auf: "Entweder gehen die jetzt ganz baden oder raufen sich noch einmal zusammen und versuchen alles, um ein Wunder möglich zu machen." Egal, was passiert, der SVA-Linienchef betont: "Wir werden engagiert zu Werke gehen. Es geht darum, den ergebnisorientierten Fußball der letzten Wochen fortzusetzen. Zwar ist das nicht meine Philosophie, aber wir müssen das machen, was wir können." Heißt im Klartext: "Hinten gut stehen und über schnelle Konter zum Erfolg kommen." Unter anderem wieder mit Selcuk Acar, der seinen Kahnbeinbruch überstanden hat, wieder zum Kader stößt. Fragezeichen stehen allerdings hinter Alex Krystek und Stephan Driest, die in den letzten Tagen mit einer Grippe flach lagen. Oswald: "Die personelle Situation muss stimmen, um im Abstiegskampf dagegen halten zu können."
BURGALTENDORF: Oswalds "Gefahr" beim Schlusslicht
"Entweder die gehen baden oder raufen sich zusammen"
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