Landesliga NR 1:
Mit 4:2 hat die Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen den Auftakt im Derby beim SV Burgaltendorf gewonnen. Auf den ersten Blick freilich kein spektakuläres Resultat. Allerdings flog Gäste-Akteur Nicolai Lux bereits nach fünf Minuten aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz. Dennoch gelang es seinen Kollegen bei echtem Schmuddelwetter an der Windmühle eine imposante 3:0-Führung zur Halbzeit herauszuschießen. Pjer Radojcic erhöhte fünf Minuten nach dem Pausentee sogar auf 4:0. Teammanager Damian Jamro war mit der Darbietung der Rot-Weissen rundum zufrieden. "Die Jungs haben den Fight angenommen und endlich die Tugenden auf den Platz gebracht, die uns in der letzten Saison manchmal gefehlt haben. Das stimmt uns für den weiteren Verlauf sehr zuversichtlich", findet Jamro.
Ähnlich überzeugend trat ein weiterer Aufstiegsfavorit bei seinem Debüt auf. Der ESC Rellinghausen gab sich am Krausen Bäumchen gegen den Aufsteiger SuS Haarzopf keinerlei Blöße und gewann nahezu problemlos mit 5:1. ESC-Coach Karl Weiß sah einen "auch in der Höhe" verdienten Erfolg seiner Mannschaft. "Wir haben unsere Treffer sehr schön herausgespielt. Für eine Premiere war das schon sehr vielversprechend", resümiert Weiß, der in der Fremde eine Bestätigung dieser Leistung fordert. "Ich weiß, dass es bei uns auf Kunstrasen gut läuft. Nächsten Sonntag in Niederwenigern müssen wir das erneut abrufen."
Der VfB Bottrop ist in der Landesliga angekommen. Gegen den Mitfavoriten SpVg Schonnebeck feierte der Aufsteiger einen bemerkenswerten 3:2-Heimerfolg. Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies stellte zu seinem Leidwesen fest, dass es sich bei der Elf von Trainer Mevlüt Ata um "keinen gewöhnlichen Aufsteiger" handelt. "Das ist schon eine richtig gute Truppe, die mit Sicherheit im oberen Drittel der Tabelle anzusiedeln ist", meint Tönnies. Dennoch sei für die Schwalbenträger deutlich mehr drin gewesen. "Nach dem 2:2-Ausgleich haben wir auf ein Tor gespielt und kassieren nach einer eigenen Ecke das entscheidende Gegentor. Da waren wir einfach nicht clever genug."
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