Daniel Späth heißt der Held des Tages in der Partie zwischen dem VfB Bottrop und der SpVg Schonnebeck. Mit seinen beiden Toren in der 58. und in der 75. Spielminute sicherte er den knappen, aber nicht unverdienten Sieg für die Gastgeber.
Am Ende trennten sich die beiden Teams mit 3:2. „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, der Treffer zum 0:1 war dann ein Weckruf für uns“, erklärte Gästecoach Dirk Tönnies. Nach einer Viertelstunde brachte Göksal Yergök den Aufsteiger Bottrop in Führung. „Wir haben uns mehr Spielanteile erarbeitet und verdient das 1:1 geschossen“, so Tönnies weiter. Für Schonnebeck war Aleksandar Jovic nach einer halben Stunde erfolgreich.
„Für uns war der Ausgleichstreffer erst einmal ein Schock“, gab indes VfB-Coach Mevlüt Ata zu. „Die Schonnebecker sind sehr kopfballstark, damit hatten wir unsere Probleme“, erklärte er weiter. Doch die Bottroper waren in ihren Torabschlüssen letztendlich konsequenter als die Gäste und gingen durch den Doppeltorschützen Späth zum zweiten Mal in Führung (58.). Wenn man die Chancen nicht nutzt...
Zwar gelang Marcel Kirchmeyer nur wenige Minuten später nach einem Freistoß per Kopf der verdiente Anschlusstreffer zum 2:2. (60.), doch zum Punktgewinn reichte das nicht. Die dritte Führung sollte für Bottrop reichen. Eine Ecke von Schonnebeck mündete in einem Konter, den wiederum Späth zum entscheidenden 3:2 vollendete. „Es rächt sich eben, wenn man seine zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzt“, analysierte der Schonnebecker Coach nach der Partie. „Das Spiel haben wir ganz alleine dadurch verloren, dass wir es verpasst haben das 3:2 zu machen, Gelegenheiten dazu hatten wir genug.“ So muss sich Schonnebeck am Ende des Tages nur über sich selber ärgern.