Putze, der drei Jahre für die Essener aktiv war, erzielte in der vergangenen Saison 26 Tore. Im Mai dieses Jahres zog sich der Angreifer einen Kreuzbandriss zu und musste seitdem pausieren. SVS-Trainer Dirk Tönnies bestätigt, dass es zwischen dem Verein und dem ehemaligen Kornharpener zuletzt unüberwindbare Differenzen gab. "Pierre hat den Klub außerhalb des Platzes vor ähnliche Probleme gestellt wie seine Gegenspieler. Er war wie ein Fass ohne Boden, keiner konnte ihn mehr zufriedenstellen. Aus diesem Grund mussten wir uns von ihm trennen", sagt Tönnies.
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So geht's »Zuvor hatte bereits sein kongenialer Sturmpartner Sven Wienecke (18 Tore) den Schetters Busch in Richtung ESC Rellinghausen verlassen. Mit Michael Krakala (SV Zweckel), Pascal Rolnik und Sam Moosariparambil (beide TuS Essen-West 81) sind weitere wichtige Stützen gegangen. Tönnies ist dennoch optimistisch, dass sein Team eine gute Saison spielen wird. "Wir haben einen Umbruch vollzogen, der sich eben manchmal nicht verhindern lässt", betont der Linienchef. In die Fußstapfen von Putze und Wienecke sollen Neuzugang Alexander Jovic (Rot-Weiss Essen II) und Rückkehrer Markus Dahmann (eigene Reserve) treten. "Das traue ich den beiden zu. Alexander muss sich in dieser Liga vor niemandem verstecken und Markus hat die einjährige Pause in unserer Reserve gut getan. Er hat sich hervorragend entwickelt", meint Tönnies.
Der Geheimfavorit wartet zum Saisonstart
Gleich zum Auftakt wartet eine schwere Aufgabe auf die Schwalbenträger. Aufsteiger VfB Bottrop, der von vielen Experten als Geheimfavorit eingestuft wurde, empfängt die Schonnebecker ab 15 Uhr im Jahnstadion. Tönnies will den Schwung vom überzeugenden 6:1-Erfolg im Niederrheinpokal beim 1. FC Bocholt mitnehmen. "In Bocholt hat sich die Truppe in toller Verfassung präsentiert. Nichtsdestotrotz wird es in Bottrop eine harte Aufgabe. Ich habe den Gegner mehrmals beobachtet. Das ist eine kompakte Mannschaft, die auch in der Landesliga für Furore sorgen wird."