Es ist unglaublich! Was hat Josef Cherfi, Trainer des Linner SV, nur verbrochen? Wenn man sich die Verletztenliste des LSV anschaut, kann man den Coach wirklich nicht beneiden. Von den eigentlich 26 Akteuren stehen Cherfi gerade einmal elf Feldspieler und die drei Torhüter zur Verfügung. Der Linienchef sarkastisch: "Die Kicker, die noch laufen konnten, haben wir an dem spielfreien Wochenende rangenommen." Doch das sind verdammt wenige, wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass mehr als eine komplette Elf ausfällt: Alvaro Andre (Bänderdehnung), Mirko Pauen (Schulterverletzung), Andrej Lazic (Aufbautraining nach Knöchelverletzung), Wojtek Lubos (Rückenverletzung), Patrick Schnitker (Muskelfaserriß), Martin Korytowski (Aufbautraining nach Knieverletzung), Dennis Kubaritsch (BundeswehrAuslandseinsatz), Martin Schlippes (Studium), Thomas Schepp (Urlaub), Fuad El Mala (Rotsperre). Zudem stehen Fragenzeichen hinter Nermin Pramenkovic (Aufbautraining nach Knöchelverletzung) und Kerem Bul.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass man gegen ein Team antreten muss, dass ebenfalls in der unteren Rgion der Tabelle zu finden ist, denn man muss zum KSV Pascha Spor. "Die haben einen sehr guten Lauf, aus den letzten drei Partien sieben Zähler geholt, wir sind also gewarnt. Doch auch wir haben seit fünf Spielen nicht mehr verloren", betont Cherfi und fügt hinzu: "Deshalb fahren wir selbstbewusst zum Derby. Wir müssen unbedingt punkten, wenn man sieht wie eng alles beieinander ist. Außerdem können wir den Abstand zu den einstelligen Rängen verringern."